Der große Boom des Bitcoins ist längst verflogen. Nach heutigem Stand wäre im Dezember 2017 der ideale Zeitpunkt gewesen, um die eigenen Bestände zu veräußern. Bitcoin: Zukunft nur in wenigen Branchen?

Zwar konnte die erste bekannte Kryptowährung ihren Abwärtstrend zuletzt verlangsamen, doch nun stellt sich die Frage, in welchen Bereichen dem Bitcoin überhaupt eine Zukunft zugetraut werden kann. Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Aussichten.

Der Bitcoin als Investitionsprodukt?

Längst konnte der Bitcoin seine besondere Finanzkraft unter Beweis stellen. Der Währung gelang es, exorbitante Wertsteigerungen zu erzielen, wie sie in den Jahren 2009, 2010 und 2011 nicht für möglich gehalten wurden. Jene Anleger, die bereits in der Frühphase vom Konzept überzeugt waren und sich für den Einstieg entschieden haben, konnten durch ihr Investment enorme finanzielle Erfolge erreichen.

Auf der anderen Seite standen Privatanleger vor der Unmöglichkeit, in Bitcoins zu investieren. Nun wird bereits seit Monaten an einem speziellen Fonds gearbeitet, der sich auch auf die digitale Währung konzentrieren soll. Doch ob angesichts der enormen Volatilität überhaupt noch ein Anleger dazu bereit ist, diesen Schritt zu gehen, steht bislang in den Sternen. Zumindest für eine starke Diversifikation des Portfolios scheint sich die Währung weiterhin zu eignen.

Sichere Zahlungen im Glücksspiel

Seit Jahren stehen im Internet Online Casinos zur Verfügung, die ihren Kunden einen sicheren Zugang zum Spiel ermöglichen möchten. Der Bitcoin rückt für sie verstärkt als Zahlungsart in den Fokus. Einige Anbieter haben sich bereits entschlossen, die angebotenen Zahlungsarten dadurch zu erweitern, an anderer Stelle baut das gesamte Konzept auf der Kryptowährung auf. Sie finden weitere Informationen zu den Bitcoin Casinos auf casinoanbieter.de.

In der Vergangenheit profitierten die Spieler nicht nur von den sicheren Transaktionen, die mit der Hilfe des Bitcoins möglich sind. Weiterhin wurde für sie die Wertsteigerung des Coins zum Vorteil. Da die Währung für einen immer höheren Preis am Markt gehandelt wurde, mussten die einmalig eingezahlten Beträge gar nicht weiter eingesetzt werden, um eine Rendite zu erwirtschaften.

Banken halten sich zurück

Während im Jahr 2017 auch in der Finanzwelt die Euphorie ausgebrochen war, sind die Erwartungen der Experten nun deutlich zurückhaltender. Die großen Banken entschieden sich dazu, zunächst kein Investment in diese oder andere Kryptowährungen in Betracht zu ziehen. Aus ihrer Sicht war dieser Schritt mit der Sorge verbunden, ihre Kunden aufgrund der hohen Volatilität gegen sich aufzubringen.

Zum Verhängnis wird dem Bitcoin hierbei die Tatsache, dass es bis dato keine Vergleichswerte für die langfristige Entwicklung einer Kryptowährung gibt. Schließlich handelt es sich um die erste Währung dieser Art, welche nur einen einzigen großen Aufschwung erleben konnte. Größere Hoffnungen sind derweil mit der Blockchain-Technologie verbunden. Unternehmen, die sich auf den Umgang mit ihr spezialisiert haben, werden an der Börse noch immer hoch gehandelt. Doch so viele verschiedene Einsatzbereiche vorgestellt wurden, so wenig konnten diese bislang in die Tat umgesetzt werden.

Unter dem Strich braucht es ein neues Vertrauen in den Bitcoin, damit er etwa für Privatanleger als Anlageobjekt interessant wird. Aktuell bleibt mit dem Kauf das Risiko großer Wertschwankungen verbunden, die nicht jeder Anleger einfach abfedern kann. Schon aus diesem Grund ist ein vorsichtiger Blick auf die Währung weiterhin zu empfehlen.