Darauf sollten Sie vorher achten In Immobilien investieren

In Immobilien zu investieren ist eine krisenfeste Anlage, doch es gibt auch einige Punkte zu beachten, die wir Ihnen hier erklären.

Während der Aktienmarkt sich derzeit einfach nicht erholen kann, steigen die Preise für Immobilien immer weiter an. Das macht Häuser und Wohnungen seit jeher zu einer attraktiven Anlage in Krisenzeiten, die wesentlich stabiler ist als die eher volatilen Aktien. Aber es gibt trotzdem zahlreiche Faktoren, auf die Sie unbedingt achten sollten, bevor Sie in Immobilien investieren.

Wir zeigen Ihnen hier nützliche Ratschläge, mit denen Sie sichergehen können, dass Ihr Investment sich auch langfristig auszahlt. Denn um mit Immobilien erfolgreich zu sein, braucht es oft auch die nötige Geduld.

Die richtige Immobilie finden ist der erste Schritt

Bevor Sie überhaupt in Immobilien investieren können, müssen Sie zunächst einmal ein attraktives Objekt finden. Die erste Adresse ist für die meisten heutzutage das Internet, dort gibt es nämlich zahlreiche Plattformen und Anbieter, die mit einem umfassenden Angebot glänzen können. Um zu bestimmen, ob der Kaufpreis einer Immobilie für Sie vorteilhaft ist, können Sie auf das Kauf-Miet-Verhältnis zurückgreifen.

Das besagt, wie viele Jahresmieten Sie bräuchten, bis eine Immobilie komplett abbezahlt ist. Dabei gilt: Je niedriger das Kauf-Miet-Verhältnis, desto attraktiver das Investment. In der Regel wird ein Wert um die 20 Jahreskaltmieten als gut bewertet, mittlerweile sind in nachgefragten Städten aber auch Werte zwischen 25 und 30 nicht unüblich. Selbst wenn Sie die Immobilie nicht selbst bewohnen, spielen die Mieteinnahmen für Sie als Vermieter dann eine ebenso wichtige Rolle.

Auf Rentola können Sie sich als möglicher Investor bzw. Vermieter zu den möglichen Mieteinnahmen in der Umgebung einen ersten Überblick verschaffen. Sie können dort einfach und schnell nach einer Stadt, Postleitzahl oder Region filtern und so erkennen, welche Preise derzeit auf dem Markt verlangt werden. Zudem können Sie dort später auch Ihre eigene Immobilie leisten und somit völlig problemlos einen Mieter für Ihre Immobilie finden. Dadurch verhindern Sie einen Leerstand und steigern Ihre Profite.

Bringen Sie genug Eigenkapital mit

Da die Zeit der Nullzinsen sich langsam dem Ende neigt, profitieren Sie von einem hohen Eigenkapital heute mehr denn je. Denn allein im Jahr 2022 gab es einen rasanten Anstieg der Zinskosten zur Immobilienfinanzierung von circa 1 % auf 3 % innerhalb kürzester Zeit. Aufgrund der derzeit hohen Inflation muss die EZB nämlich entgegensteuern und die Geldmenge reduzieren. Das geschieht in der Regel durch eine Anhebung der Zinsen, was dazu führt, dass weniger Geld durch Kreditvergaben generiert wird.

Für Sie als Immobilien-Anleger ist das jedoch keine gute Nachricht, denn jetzt bezahlen Sie wesentlich höhere Zinsen für 10, 15 oder 20 Jahre laufende Kredite. Das können Sie anteilig wieder mit einem höheren Eigenkapital ausgleichen, aber das ist natürlich oft gar keine Option. Mit Hinblick auf Ihr verfügbares Kapital und die steigenden Zinsen müssen Sie sich auch durchaus überlegen, ob Sie dann lieber eher in eine günstigere Immobilie investieren.

So können Sie die Zinsbelastung bei gleichem Kapital reduzieren, weil die Eigenkapitalquote steigt. Vergessen Sie auch auf keinen Fall, die Kaufnebenkosten einzuplanen, die sich nicht selten bei rund 10 % des Kaufpreises bewegen.

Investieren Sie in Immobilien in Ihrer Nähe

Sie können als Anleger sehr stark davon profitieren, eine Immobilie in Ihrer Nähe zu kaufen. Das erleichtert die Verwaltung ungemein und erlaubt es Ihnen, sich selbst um die Wohnung oder das Haus kümmern zu können. Besonders als angehender Vermieter haben Sie zahlreiche Vorteile, wenn Ihre Immobilie schnell und problemlos erreichbar ist. Dadurch können Sie selber einen Mieter suchen, Besichtigungen organisieren und notwendige Bauarbeiten bzw. Reparaturen überprüfen.

Sonst müssen Sie all diese Tätigkeiten an einen Verwalter übergeben, der nicht nur Ihren eigenen Profit schmälert, sondern vielleicht auch gar nicht Ihre Ansprüche kennt. Schließlich ist er nicht der Eigentümer und dadurch auch nicht so stark mit der Immobilie verbunden wie Sie. Das kann dann dazu führen, dass mangelhafte Reparaturen oder Schäden von Mietern akzeptiert werden, die für Sie vielleicht später sehr ärgerlich sind.

Beachten Sie unbedingt den Energiebedarf

Ein wesentlicher Faktor, der mit steigenden Energiekosten immer wichtiger wird, ist der Energiebedarf einer Immobilie. Die Gaspreise schießen derzeit in die Höhe, sind aber noch nicht für alle Teilnehmer wirklich transparent. Denn Unternehmen haben die höheren Preise noch nicht weitergegeben und gehen derzeit für die Verbraucher in Vorleistung.

Der große Schock stellt sich für viele erst nächstes Jahr ein, wenn eine Anpassung der Nebenkosten erfolgt. Dann müssen sich Verbraucher womöglich auf doppelt so hohe Heizkosten wie im Vorjahr vorbereiten. Deswegen sollten Sie bereits jetzt auf den Energiebedarf einer Immobilie achten, denn dadurch entscheidet sich in Zukunft vermehrt, wie attraktiv sie für Ihre Mieter sein wird. Mieter sollten besonders ab 2023 stärker darauf achten, eine möglichst energieeffiziente Immobilie anzumieten.

Ein Immobilien-Investment ist einer der besten Wege, in Krisenzeiten sein Vermögen zu schützen."

Fazit: In die richtigen Immobilien zu investieren bringt Ihnen solide Renditen

Ein Immobilien-Investment ist nach wie vor einer der besten Wege, in Krisenzeiten sein Vermögen zu schützen. Zudem ist die Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland ungebrochen hoch, Sie können also praktisch immer einen Mieter, falls Sie die Immobilie nicht selber nutzen.

Achten Sie jedoch vor dem Kauf auf ein gutes Kauf-Miet-Verhältnis und bringen Sie genug Eigenkapital mit. Wenn die Immobilie jetzt noch in Ihrer Nähe ist und nur wenig Energie braucht, dann steht einem erfolgreichen Investment praktisch nichts mehr im Weg.