Veränderte Welt Steigende Gastarife und die Angst vor explodierenden Energiekosten

Ab dem Sommer 2021 wurden Verbraucher durch die unkontrolliert steigenden Energiepreise verunsichert. Einige Strom- und Gasversorger haben es sogar abgelehnt, neue Kunden anzunehmen.

Teilweise verdoppelten sich die Kosten für Gas und Strom in der Grundversorgung. Zu Beginn der Heizsaison ist dies ein Schock für viele Verbraucher, denn das bedeutet doppelte Heizkosten. In welche Richtung werden sich die Energiepreise in den nächsten Jahren entwickeln und wie sollten Verbraucher jetzt reagieren, um die Kosten möglichst niedrig zu halten?

Das Ende der fossilen Energieträger

Im Zuge der Energiewende haben die Bundesregierung und auch die Europäische Union das Ende des Öl-Zeitalters verkündet. Bereits bis 2030 soll eine Abkehr von Kohle, Gas und Öl stattfinden. Dieses Projekt wird auch durch zusätzliche Steuern auf die fossilen Energieträger forciert. Eine Maßnahme ist die CO2-Steuer, die jährlich steigt. Diese CO2-Steuer ist auch auf Erdgas fällig, das in privaten Häusern die Zentralheizung erwärmt. Die bereits hohe Steuerbelastung in Deutschland auf Gas und Strom wird so noch weiter erhöht.

Kurz- und mittelfristige Abhilfe durch Wechsel des Gastarifs

Wie wichtig ein langfristiger Gastarif mit Preisgarantie bei einem zuverlässigen Versorger ist, zeigte sich spätestens im Dezember 2021. Viele Verbraucher haben sich nie mit dem Thema Versorgerwechsel beschäftigt und ihr Erdgas über die Grundversorgung bezogen. Diese Preise wurden zur Heizperiode drastisch erhöht und kurzfristig waren auch keine günstigeren Tarife mehr verfügbar. Dann bleibt nur noch der sprichwörtliche saure Apfel.

Die Alternative ist, sich rechtzeitig um einen langfristigen Gastarif mit Preisgarantie zu kümmern. Einige Verbraucher schieben dies auf, weil sie glauben, die Suche und der Vergleich würden enorm viel Zeit in Anspruch nehmen. Für diesen Zweck gibt es die Vergleichsportale im Internet wie gasvergleich.de. Diese finden innerhalb von wenigen Sekunden eine Vielzahl der am Wohnort verfügbaren Gasanbieter und deren Tarife.

Für einen Gaspreisvergleich werden nur die eigene Postleitzahl sowie der jährliche Gasverbrauch in kWh benötigt. Dieser Wert findet sich auf der letzten Jahresabrechnung. Das Portal listet dann alle gefundenen Tarife übersichtlich und transparent auf. Dies macht einen Vergleich einfach und es ist sofort sichtbar, wie groß das Sparpotenzial zu den aktuellen Kosten ist. Ein neuer Vertrag kann direkt online abgeschlossen werden. Wer in der Grundversorgung ist, kann jederzeit wechseln. Somit sind Suche, Vergleich sowie Vertragsabschluss in wenigen Minuten erledigt und Verbraucher sind vor steigenden Energiepreisen in der nahen Zukunft sicher.

Bei weiter steigenden Gas- und Strompreisen bleibt Eigenheimbesitzern nur der Wechsel auf modernere und effizientere Systeme.

Die langfristige Lösung: Wechsel des Energieträgers

Aufgrund der Entwicklung am Energiemarkt sowie der zunehmenden Besteuerung durch die Regierung ist es sinnvoll, sich mit einem Wechsel des Energieträgers zu beschäftigen. In vielen Fällen haben Eigenheimbesitzer eine Reihe von Optionen.

Für Energieexperten beginnt aktuell das Jahrzehnt der Wärmepumpe. Wärmepumpen sind geeignet, klassische Zentralheizungskessel zu ersetzen, die mit Öl oder Erdgas befeuert werden. Inzwischen ist die Technik ausgereift und dermaßen effizient, dass sich die jährlichen Heizkosten deutlich reduzieren lassen. Jedoch benötigt die Wärmepumpe zum Betrieb Strom, sodass Verbraucher auch hier wieder von den Energiepreisen abhängig sind.

Demnach kommt es aktuell und in den nächsten Jahren zu einer Renovierungswelle durch steigende Energiekosten. Bei weiter steigenden Gas- und Strompreisen bleibt Eigenheimbesitzern nur der Wechsel auf modernere und effizientere Systeme, um die Heizkosten im Zaum zu halten.