Allgemeiner Ratgeber Wertermittlung einer Immobilie

Bei der Wertermittlung einer Immobilie oder eines Hauses wird der Verkehrswert, also der auf dem Immobilienmarkt erreichbare Preis, nach dem Vergleichswertverfahren, dem Sachwertverfahren oder dem Ertragswertverfahren ermittelt.

Renovierung, Immobilienverkauf, Scheidung, Erbschaft - es gibt viele Gründe für eine Immobilienbewertung. Beim Verkauf eines Hauses ist eine objektive Bewertung besonders wichtig. Aufgrund mangelnder Erfahrung fällt es Laien oft schwer, den Wert eines Hauses richtig einzuschätzen. Zu hohe oder zu niedrige Angebote schrecken potenzielle Käufer ab und verlängern den Verkaufsprozess oder bergen das Risiko von Geschäftsverlusten. Doch welche Möglichkeiten zur Bewertung von Immobilien gibt es und von wem? Wann ist eine solche Bewertung sinnvoll und welche Faktoren beeinflussen den Wert des Hauses? In diesem Ratgeber finden Sie die wichtigsten Informationen zur Hausbewertung:

Welche Arten von Wertgutachten gibt es?

Kurzgutachten

Eine umfassende Verkehrswertermittlung ist nicht immer notwendig: Eine günstigere und einfachere Form ist eine kurzfristige Ermittlung: Diese ist sinnvoll, wenn der Wert der Immobilie nur der Übersichtlichkeit halber benötigt wird - etwa beim Verkauf oder Kauf von Immobilien, Handeln und Scheidung und Erbschaft ohne Rechtsstreit. Da das Gericht keine Kurzberichte zulässt, enthält es die wichtigsten Eckdaten zur Ermittlung des Wertes, eine ausführliche Erläuterung fehlt. Das bedeutet, dass es nur etwa 20 bis 30 Seiten umfasst - im Vergleich zu einem ausführlichen Marktwertbericht von 40 bis 60 Seiten - und der Preis deutlich günstiger ist.

Schadensgutachten

Wenn ein Haus oder eine Wohnung beschädigt oder defekt ist: Ein Schadensgutachten oder Mängelgutachten soll - wie der Name schon sagt - sicherstellen, dass der Schaden durch Familien-, Sach-, Haftpflicht- oder Vollkaskoversicherung behoben oder Rechtsstreitigkeiten vor Gericht geklärt werden. Experten beurteilen den Schaden nach folgenden Punkten: Was ist die Schadensursache? Kann der Schaden repariert werden? Welchen Wert hat die beschädigte Stelle? Wird das Kollateralschäden verursachen? Abschließend werden die Anzahl der Schäden bzw. Mängel und die Möglichkeiten der Schadensbehebung im Schadensbericht festgehalten.

Bauschadengutachten

Sachschadensmeldungen sind in der Regel Bauschadensmeldungen. Klassische Bauschäden können durch Material-, Konstruktions- oder Verarbeitungsfehler entstehen. Wenn beispielsweise ein Haus "schlüsselfertig" übergeben wird und sich später Mängel zeigen, ist eine typische Bauschadensgutachten erforderlich. Denn in diesem Fall übernimmt die Baufirma die volle Verantwortung für die Mängel. Wird dagegen ein anderes Unternehmen beauftragt, muss zunächst der Grund ermittelt werden. Bauschadensexperten bestimmen, wer haftbar gemacht werden kann - neben einzelnen Dienstleistern kann es je nach Schaden auch ein Architekt oder Bauleiter sein.

Schimmelgutachten

Neben dem klassischen Bauschadengutachten gibt es auch einige Sondergutachten. Ein häufiges Problem, das besonderes Know-how erfordert, sind Schimmelpilze. Hier sind weitere Faktoren zu prüfen: Werden Mängel im Gebäude Schimmelbildung auslösen? Liegen Baumängel vor? Oder hat falsches Lüften Schäden verursacht? Neben der Vor-Ort-Beurteilung werden in der Regel Proben für die Schimmelpilz-Beurteilung entnommen und im Labor daraufhin überprüft, ob der Schimmelpilz gesundheitsschädlich ist. Nur so können Experten die Ursache ermitteln und Empfehlungen aussprechen.

Immobilie bewerten lassen

Bei einem Immobilienverkauf reicht eine Immobilienbewertung durch einen qualifizierten Makler völlig aus. Mit der kostenlosen Immobilienbewertung haben Sie als Immobilienverkäufer mehrere Vorteile:

  • Sie können sich die mühsame Suche nach einem qualifizierten Immobilienmakler in Ihrer Stadt sparen.
  • Sie können sich teure Bewertungsgebühren sparen.
  • Spezialisieren Sie sich auf die Vermittlung von leistungsstarken und qualifizierten Maklern in Ihrer Region und Objektart.
  • Kostenlose und unverbindliche Immobilienbewertungen in Ihrem Standort

Immobilienmakler werden alle Aspekte berücksichtigen, um den Wert Ihrer Immobilie zuverlässig zu ermitteln. Neben Lage, Ausstattung, objektspezifischen Liegenschaftsmerkmalen und Bodenrichtwert werden auch Faktoren wie Quadratmeterpreise, objektbezogene Liegenschaftszinssätze, Liegenschaftsmarktbereinigungsfaktoren sowie Infrastruktur- und Ortsmerkmale herangezogen. Auf diese Weise wird ein realistischer und leicht verständlicher Verkaufspreis definiert.
Alternativ kann auch ein Portal wie Realbest genutzt werden, um ein Vollgutachten erstellen zu lassen. Dieses hat einen guten Ruf in der Branche und überzeugt sowohl Verkäufer, als auch Käufer und Makler.

So funktioniert es mit der Vermarktung und mit dem Verkauf der Immobilien

Beim Immobilienverkauf ist eine gezielte Vermarktung der Immobilie entscheidend für den Erfolg des Verkaufs. Es gibt einige wichtige Schritte und Prozesse, die befolgt werden müssen, um Marketing professionell, informativ und spannend zu gestalten.

Renovierung, Immobilienverkauf, Scheidung, Erbschaft - es gibt viele Gründe für eine Immobilienbewertung."

Schließlich muss das zu verkaufende Haus oder die Wohnung das Interesse potenzieller Käufer wecken, um im besten Fall einen reibungslosen Verkauf zu erreichen. Wie bei der Vermarktung von Produkten oder anderen Dienstleistungen sind auch im Bereich des Immobilienverkaufs eine professionelle Strategie und Planung wichtig. Ein Immobilienmakler berät nicht nur den Kunden, sondern kümmert sich auch um den gesamten Vermarktungsprozess. Angefangen bei der ersten Besichtigung der Immobilie und der damit verbundenen Erstellung von aussagekräftigen Fotos. Nach der ersten Besichtigung holt der Immobilienmakler für die Eigentümer alle erforderlichen Unterlagen ein und ermittelt den Wert des Hauses oder der Eigentumswohnung auf fundierte Weise und auf der Grundlage verschiedener Bewertungsmethoden. Denn Dokumente sind auch ein wichtiger Bestandteil des Marketings.

Dann wird eine Präsentation durch den Immobilienmakler erstellt und die Immobilie auf verschiedenen Portalen veröffentlicht und präsentiert. Nachdem die potenziellen Käufer den Makler konsultiert haben, werden Besichtigungstermine vereinbart und Verhandlungen geführt. Nachdem er die Zahlungsfähigkeit des potenziellen Käufers geprüft hat, begleitet der Makler den Kunden zum Notar. Nach dem Vertragsabschluss steht der Makler weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung.