FinanzKun.de interviewt zertifizierte Berater

Serie Interview: Interview mit Michael Deising Absolute und vollumfängliche Transparenz

Als Genossenschaft vertreten wir in der Gemeinschaft die Interessen unserer Kunden

Was machen Sie in Ihrer täglichen Finanzberatungspraxis anders als die Mehrheit der Berater?

Anderes als andere? Das wissen wir nicht genau. Aber wir stehen u.a. für absolute und vollumfängliche Transparenz, Offenheit und Ehrlichkeit. Als Genossenschaft vertreten wir in der Gemeinschaft die Interessen unserer Kunden. Wir sind nicht ausgerichtet auf maximale Gewinnoptimierung, sondern konzentrieren uns vordringlich auf deren Belange und Anforderungen. Die Basis hierfür ist unsere Fachkompetenz, die wir laufend durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen ausbauen.
Für uns ist wichtig, dass unsere Kunden wissen, dass sie sich auf uns verlassen können und wir bei jeder finanz- und versicherungstechnischen Frage kompetent und vertrauenswürdig an ihrer Seite stehen.

Mit welchen Mitteln versuchen Sie dem Interessenten ein gutes Beratungserlebnis zu ermöglichen?

Indem wir ihnen sehr aufmerksam zuhören und so lange hinterfragen, bis wir es verstanden haben und der Meinung sind, ein umfassendes Bild bzw. eine vollständige Übersicht erhalten zu haben. Das intensive und vertrauensvolle Gespräch miteinander, der Austausch von Einschätzungen und Erfahrungen ist dabei unverzichtbar.

Natürlich gibt es dann noch eine Reihe nutzbarer und technisch sinnvoller Hilfsmittel, aber das persönliche Gespräch ist und bleibt das Wichtigste.

Abschließend erhält jeder Kunde sein ganz persönliches Lösungskonzept. Hier drin sind für alle seine bisherigen und ggfs. auch neuen Engagements entsprechend passgenau Empfehlungen zur Veränderung oder aber auch Beibehaltung enthalten. Als zusammenfassenden Abschluss erhält jeder Kunde eine Übersicht, wie sich das gesamte Lösungskonzept im Rahmen von honorar- oder courtageorientierter Beratung realisieren lässt. Erst jetzt kann mit dem Wissen der aufgezeigten Lösungen ein Kunde wirklich und intelligent entscheiden, welcher Weg der Entlohnung für seinen Berater aus seiner Kundensicht das Beste für ihn darstellt.

Wenn Sie ein Jahr später fragen würden, was von der Beratung nachhaltig in Erinnerung geblieben ist, welche Antwort würde Sie sich erhoffen?

Es stimmte, was Sie mir am Anfang unserer Zusammenarbeit darstellten: “Ich brauche nur meine Konten, meine Kreditkarte und Sie als Berater!“

Die Auf- und Erklärung zu allen meinen Fragen und finanziellen Engagements die ich getätigt habe. Ob es „nur“ die private Haftpflichtversicherung oder die Kapitalbeteiligung im sechsstelligen Bereich war. Ich habe mich in jeder Situation verstanden und richtig beraten gefühlt. Diese positive Erfahrung musste ich einfach im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis weitertragen. 

Autor

Wodurch möchten Sie die Finanzberatungslandschaft in Deutschland ein Stück weit verändern?

Darin, dass: 

  • die angebotsmäßigen Informationen von Versicherern und Investmentanbietern klarer, ehrlicher, risikoadäquater und im Ergebnis vergleichbarer werden!
  • alle Versicherer und Investmentanbieter sich deutlich und nur auf ihre Rolle als Lieferanten guter Produkte besinnen – nicht mehr und nicht weniger. Das würde deutlich mehr Verantwortlichkeit in deren Handeln mit sich bringen!
  • die am Markt vorhandenen Beratungsrichtungen (Honorar, Courtagen und Provisionen) es schaffen, sich gegenseitig und als gleichwertig zu respektieren.

 

 

Welche konkreten Wünsche haben Sie an die politisch Verantwortlichen?

Bei allen berechtigten und notwendigen Regulierungen und neuen Gesetzen, die dem Verbraucherschutz dienen, auch darauf zu achten, dass der Bogen nicht überspannt wird. Wir als Makler wollen und müssen Geld verdienen. Ohne diese sinnvolle Absicht können wir unsere Kompetenzen (Aus- und Weiterbildung), unsere technischen Hilfsmittel (Computer, Software, Berechnungstools etc.) sowie uns selbst und unsere mithelfenden Mitarbeiter nicht bezahlen.

Konkret wünschen wir uns, dem beauftragten Frauenhofer Institut unverbrüchlich den Rücken zu stärken, damit sie ein Verfahren entwickeln können, um Prognosewerte von Personenversicherungen und Kapitalbeteiligungen realistisch jeweils untereinander vergleichen zu können.