Serie Meinung: Präsidentschaftswahl in den USA Egal, wer gewinnt
Genießen Sie die neuesten Prophezeiungen vor und auch nach der US-Wahl als wunderbare Unterhaltung - keinesfalls aber als Basis für Anlageentscheidungen.
Egal ist das nicht
Keinem kopfgesteuerten Menschen kann es wirklich egal sein, wer die anstehende US-Wahl gewinnt. Zu schlimm waren die Entgleisungen von Trump, zu gefährlich scheint die Möglichkeit, dass er wichtige Knöpfe betätigen könnte.
Wie reagieren die Märkte?
Aktuelle Marktpreise bieten immer eine exakte Abbildung der Annahmen sämtlicher Marktteilnehmer. Dazu gehören auch die Vermutungen in Bezug auf die Ergebnisse und Auswirkungen von Wahlen. Sie können nicht schlauer sein. Gönnen Sie sich lieber Entspannung beim Spiel an dem Rouletttisch oder mit "Spielgeld" an der Börse. Aber auf keinen Fall mit den Altersvorsorgegeldern.
Für die Börsen ist egal, wer gewinnt
Vorhersagen über den Ausgang von Präsidentschaftswahlen und die nachfolgenden Auswirkungen auf den Aktienmarkt konzentrieren sich häufig darauf, welche Partei oder welcher Kandidat langfristig „besser für den Markt“ sei. Die Börsen werden den Wahlausgang schnell bewerten und die Kurse leicht in Richtung Norden (der erwartete Clinton-Sieg) oder scharf in Richtung Süden (der unerwartete Trump-Wahlsieg) verändern. Schon nach wenigen Stunden, spätestens aber nach einigen Wochen, werden andere Dinge die Kurse beeinflussen.
Langfristig war es immer egal ....
Es gibt kein offensichtliches Muster für die langfristige Entwicklung des Aktienmarktes, welches von der regierenden Partei im Weißen Haus abhängt. Eine erstaunliche Grafik finden Sie in unserem aktuellen Mandantenbrief.
Meinung von: Frank Frommholz