Serie Interview: Interview mit René Harders Transparente und moderate Honorare
Die provisionsbasierte Beratung sollte wie in England oder den Niederlanden abgeschafft werden
Was machen Sie in Ihrer täglichen Finanzberatungspraxis anders als die Mehrheit der Berater?
Unsere Kunden sind von Beginn in der Lage, mit ihren Investments Geld zu verdienen. Basis dafür sind unsere transparenten und moderaten Honorare sowie Produktkosten.
Mit welchen Mitteln versuchen Sie dem Interessenten ein gutes Beratungserlebnis zu ermöglichen?
Mit Interessenten steigen wir nicht unmittelbar beim Kennenlernen in die Beratung ein. Es geht vielmehr darum, gemeinsam zu prüfen, ob es eine solide Grundlage für eine Zusammenarbeit gibt. Erst wenn klar ist, dass „die Chemie“ stimmt und der Interessent sich mit unserem Investmentansatz und Vergütungssystem identifizieren kann, sind die Grundvoraussetzungen für eine Zusammenarbeit erfüllt und wir steigen in die Beratung ein.
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Wenn Sie ein Jahr später fragen würden, was von der Beratung nachhaltig in Erinnerung geblieben ist, welche Antwort würde Sie sich erhoffen?
Von Anfang hatte ich das gute Gefühl, dass sich Herr Stenner und Herr Harders für mich und meine Situation interessiert haben und meine persönlichen Wünsche und Ziele in den Vordergrund gestellt haben.
Wodurch möchten Sie die Finanzberatungslandschaft in Deutschland ein Stück weit verändern?
Transparenz, Unabhängigkeit und Ehrlichkeit.
Welche konkreten Wünsche haben Sie an die politisch Verantwortlichen?
Die provisionsbasierte Beratung sollte wie in England oder den Niederlanden abgeschafft werden. Parallel sollten die politisch Verantwortlichen einen neuen Berufsstand wie z.B. einen zulassungspflichtigen Beruf des Honorar-Finanzberaters etablieren, welcher einen vergleichbaren Status wie Rechtsanwälte oder Steuerberater mit einer Honorarordnung haben.