Serie Interview: Interview mit Richard Bendl Wirkliches Interesse

Was machen Sie in Ihrer täglichen Finanzberatungspraxis anders als die Mehrheit der Berater?

Ich interessiere mich wirklich für die Anliegen meiner Kunden.

Mit welchen Mitteln versuchen Sie dem Interessenten ein gutes Beratungserlebnis zu ermöglichen?

Mit Aufzeigen von Lösungswegen erarbeite ich gemeinsam mit meinen Mandanten einen Weg, den sie sich zum einen leisten können und zum anderen auch die Ziele, die sie sich gesteckt haben, erreichbar zu machen. Vorher ist es in der Regel so, dass weder Zielsetzung noch Umsetzbarkeit klar sind. Durch Aufzeigen aller Möglichkeiten können die Kunden aktiv an einer Entscheidungsfindung positiv mitwirken und werden nicht nur mit dem Verkauf eines Produktes konfrontiert. Das Feedback meiner Kunden hat gezeigt, dass speziell die Beratung „warum dies und warum das nicht“ zu einem positiven Beratungserlebnis geführt hat. 

Wenn Sie ein Jahr später fragen würden, was von der Beratung nachhaltig in Erinnerung geblieben ist, welche Antwort würden Sie sich erhoffen?

„Ich bin immer noch von der Ehrlichkeit und Transparenz beeindruckt, die in der Beratung von Herr Bendl auch bei unangenehmen Themen die höchste Priorität hatte. Das hat bei mir nachhaltig zu einem guten Gefühl geführt, da ich mir sicher war, alle Fakten zu kennen.“ 

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Wodurch möchten Sie die Finanzberatungslandschaft in Deutschland ein Stück weit verändern?

Leider ist die Baustelle so groß, dass ich gar nicht weiß was ich dazu sagen soll. Auf jeden Fall sollten die Banken mehr kontrolliert werden. Und zwar auch im Hinblick auf Gewinnmargen…. 

Welche konkreten Wünsche haben Sie an die politisch Verantwortlichen?

Ich würde mir wünschen, dass die Politiker sich nicht von den großen Gesellschaften immer so beeinflussen lassen und mehr auf das Wohl der Bürger schauen. Und ich wünsche mir, dass die Institute, die Geld vom Staat erhalten haben, um diese zu retten, dieses Geld aus Gewinnen zurückführen müssen.