Manche setzen ihre Hoffnungen auf Unternehmen in Schwellenländern

Blick nach vorne Aussichten für das neue Börsenjahr

Von den Turbulenzen auf den Finanzmärkten im Jahre 2022 blieben auch die Unternehmen in den Schwellenmärkten nicht verschont. Bieten sich in diesem Segment 2023 attraktive Chancen für Investoren?

Nach den nervenaufreibenden Monaten des gerade zu Ende gegangenen Jahres 2022, sehnen sich die meisten Anleger nach etwas besseren Zeiten. Manche setzen ihre Hoffnungen auf Unternehmen in Schwellenländern. Deren Aktienkurse haben im vergangenen Jahr ebenfalls starke Einbußen gehabt, wie ein Blick auf den Leitzins MSCI Emerging Markets verrät. Die Bewertung vieler Unternehmen aus diesem Bereich erscheint zur Zeit günstig. Ob jetzt die richtige Zeit zum Einstieg gekommen ist, schätzen erfahrene Fachleute jedoch sehr unterschiedlich ein.

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Einschätzung der Chancen und Risiken von Investments in Unternehmen aus Schwellenländern:

  • Christopher Mey hat die Funktion des Head of EM Corporate Credit bei Candriam. Er blickt sehr optimistisch auf die Entwicklung der Schwellenländer im kommenden Jahr. Er schätzt die aktuellen Bewertungen als attraktiv ein. Die Fundamentaldaten hält Mey für robust. Selbst aus technischer Sicht dürfte in den kommenden zwölf Monaten sehr viel für ein Engagement in diesem Handelssegment sprechen.
  • Die Kapitalmarktstrategen von J.P. Morgan Asset Management schauen mit Interesse auf China. Sie gehen davon aus, dass die chinesische Regierung ihre Strategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie korrigieren wird. Sie warten auf Anzeichen einer Lockerung, die zu einem raschen Wachstum der Wirtschaft führen wird. Das dürfte auch Auswirkung auf die Wirtschaft der Industrieländer haben und die Lieferketten wieder stabilisieren.
  • Eine neutrale Haltung wollen die Manager der Raiffeisen KAG beibehalten.
  • Vorsichtig geben sich die Jupiter Asset Management Spezialisten, weil es noch immer viele Unwägbarkeiten gibt. Chancen sehen sie jedoch bei Schwellenländeranleihen. Anleger sollten dabei solide Staaten und Unternehmen mit begrenztem Ausfallrisiko bevorzugen.
  • Andrew Pease, leitender Anlagestratege bei Russell Investments, geht davon aus, dass die Aktienmärkte auch 2023 unter Druck stehen werden. Er erwartet eine Rezession. Zum Jahresende könnte es dann wieder eine Erholung der Wirtschaftstätigkeit geben.


Wenn Profis die Situation uneinheitlich betrachten, sollten private Anleger besonders vorsichtig sein."

Noch immer viele Unsicherheiten

Wenn selbst professionelle Investoren die aktuelle Situation sehr differenziert betrachten, sollten private Anleger besonders vorsichtig agieren.

Trotzdem lohnt es sich, weiterhin mit professioneller Unterstützung Ihres unabhängigen Beraters beziehungsweise Ihrer Beraterin  in Sachen Vermögensbildung oder Altersvorsorge am Ball zu bleiben.

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