Wachsende Billigflug-Branche - sinkende Ticketpreise

Deutsche wollen es bevorzugt günstig Billig auch beim Fliegen

Sie erobern nicht nur erfolgreich neue Marktanteile, sie sind auch zunehmend auf den Großflughäfen präsent: Die Low-Cost-Airlines boomen in Deutschland. Eine Preisstudie des DLR belegt - Geiz ist auch beim Fliegen geil.

Billigflieger, allen voran Ryanair und Easyjet, die gefolgt werden von Wizz und Norwegian Air, erreichten im Winterhalbjahr mit 518 verschiedenen Strecken ab Deutschland einen neuen Höchststand. Als Preisdrücker wurde aber nicht nur die starke Konkurrenz ausgemacht, vor allem der niedrige Ölpreis fördert diese Entwicklung - und ein neues Preisbewusstsein beim Passagier.

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Wachsende Billigflug-Branche - sinkende Ticketpreise

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bestätigt in einer Preisstudie, dass mit Ryanair ein Billigflieger seinen Marktanteil auf dem hart umkämpften Markt auf 22 Prozent ausbauen konnte. Mitbewerber Easyjet kommt zwischenzeitlich auf elf Prozent, sodass die großen Airlines zunehmend unter Druck geraten. 

Zwar dominieren Eurowings und Germanwings, beides Tochtergesellschaften von Lufthansa, weiterhin den Markt, in Deutschland werden aber bereits 23 Prozent der Flüge von Low-Cost-Airlines abgedeckt. Dass hier noch Luft nach oben ist, zeigen die Zahlen im europäischen Maßstab: In Europa beträgt der Anteil der Billigflieger bereits 29 Prozent.

Eine Preisstudie des DLR belegt - Geiz ist auch beim Fliegen geil."

Kostete ein Ticket vor einem Jahr noch zwischen 64 und 107 Euro, wurden vom DLR aktuell Preise von 44 bis 105 Euro ermittelt. Für diesen Trend sind vor allem Ryanair und Wizz verantwortlich, die sich trotz ihrer Präsenz an den großen Flughäfen mit fallenden Preisen neue Kundengruppen erobern konnten. Ryanair fliegt beispielsweise seit März mit zwei Maschinen vom Frankfurter Airport, was an sich schon eine Besonderheit ist. 

Die Billigflieger nutzen sonst bevorzugt kleinere Flughäfen, beispielsweise Berlin-Schönefeld oder Köln-Bonn, wo sie 90 Prozent bzw. zwei Drittel der Flüge gewährleisten. Auf dem Großflughafen Frankfurt schaffen die Low-Cost-Vertreter derzeit nur ein Prozent, allerdings dürfte sich das schnell ändern: Ryanair wird die dort aktive Flotte bereits im nächsten Jahr auf zwölf Maschinen ausbauen - die Passagiere wird es freuen.

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