In den ergangenen Wochen schienen die Börsenkurse nur eine Richtung zu kennen

Solide Anlageperspektive Chancen bei Infrastrukturaktien

In den ergangenen Wochen schienen die Börsenkurse nur eine Richtung zu kennen. Wer jetzt noch investieren will, hat große Mühe günstige Titel zu finden. Infrastrukturaktien könnten die Lösung sein.

Viele Investoren sind im Anlagenotstand. Zinsen für das Geld auf Tagesgeldkonten gibt es nicht, Anleihen und die meisten Aktien sind bereits extrem überbewertet. Die Investition in Gold erscheint vielen Anlegern zu riskant, da die Kursschwankungen stark sind. Schaut man sich die einzelnen Branchen etwas genauer an, fällt auf, dass der Börsenboom an bestimmten Bereichen der Wirtschaft weitgehend vorbeigegangen ist. Sehr auffällig ist das beispielsweise bei Unternehmen, die im Bereich der Infrastruktur aktiv sind.

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Diese Diskrepanz wird beim Vergleich mit dem MSCI World deutlich:

  • Der MSCI World Index verzeichnete im vergangenen Jahr ein Plus von fast 16 Prozent.
  • Im gleichen Zeitraum verlor der S&P Global Infrastructure Index 6,5 Prozent.

Experten sehen Nachholbedarf

Dass die Werte aus dem Bereich der Infrastruktur im vergangenen Jahr unter Druck gerieten, ist kein Wunder. Der Lockdown sorgte dafür, dass zum Beispiel Betreiber von Flughäfen und Bahngesellschaften zu den großen Verlierern der Corona-Krise gehören. Fachleute gehen davon aus, dass sich das sehr schnell ändern wird, sobald der Tourismus, das gesellschaftliche Leben und die Wirtschaft aus ihrem staatlich verordneten Dornröschenschlaf erweckt werden.

Infrastrukturprojekte können die Wirtschaft wieder ankurbeln  

Fondsmanager Jim Lydotes sieht große Chancen, dass es schon bald große Infrastrukturprojekte in den USA geben könnte. Die Politiker beider Lager sind sich einig, dass der Bau von Straßen, Brücken und Stromnetzen schon viel zu lange vernachlässigt wurde. Ein weiteres Feld könnte sich bei Projekten im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes eröffnen. Nach Berechnungen der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) müssten jährlich mehr als 700 Milliarden US-Dollar in diesen Bereich fließen.

Für ein Investment in Infrastrukturaktien spricht die geringe Abhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen."

Geringe Abhängigkeit von der Konjunktur

Für ein Investment in Infrastrukturaktien spricht ebenfalls die geringe Abhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen der Wirtschaft.

Jeremy Anagnos ist als Portfolio Manager für Nordeas Global Listed Infrastructure-Strategie tätig. Er weist darauf hin, dass dieser Wirtschaftsbereich streng reguliert ist.

Das Investment in Infrastrukturaktien oder ETFs, die Infrastrukturindizes nachbilden, bietet aus den genannten Gründen einen guten Schutz vor Inflation und die Aussicht auf stabile Dividenden.

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