Serie Meinung: Was ist aus dem Sachwert geworden? Der Geldwert Aktien-ETF

Es bestehen erhebliche Risiken, wenn einzelne Kontrahenten bei synthetischen ETF in extremen Krisenfällen ausfallen und auch die gestellten "Sicherheiten" wertlos sind. Mit einem ETF hat der Anleger eigentlich einen Sachwert erworben (also ein Stück an einem Unternehmen). Mit einem Mal hat der Anleger aber einfach nur noch das Versprechen eines Instituts in Händen, den Verlauf der Aktienschaar in sein Depot hinein zu bekommen. Das ist dann aber nur noch eine Forderungen, also faktisch ein Geldwert.

Der ETF oder auch Indexfonds, wird von Verbraucherschützern als das Wundermittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Ein ETF ist ein Investmentfonds, der die gleiche Zusammensetzung wie sein zugrundeliegender Index haben soll. Ein solcher Index kann z.B. der Dow Jones oder der DAX sein. So hat ein Anleger bei DAX die Möglichkeit, den Verlauf der 30 größten deutschen Aktien-Werte in seinem Depot abzubilden. Sehr geringe Kosten, transparent und kein Managerrisiko. 

Die Nachteile - synthetische ETF

Der Verlauf wird durch Versprechen und Absicherungen von anderen Banken und Fonds hergestellt (Kontrahenten).

Die Nachteile - physische ETF mit Sampling

Aber auch die vermeidlich "ehrlichen" ETF, nämlich die physischen voll replizierten, also mit den tatsächlichen Indexwerten hinterlegten Fonds, benutzen sehr häufig ein Verfahren, dass sich optimiertes Sampling nennt. Hierbei werden aus Kostengründen nur ganz wenige Titel eines Index gekauft, um den Verlauf annähernd herzustellen.

Lesen Sie die ausführlichen Fassung: http://finanzberatung-frommholz.de/aktien-etf-ein-geldwert/

Meinung von: Frerk Frommholz

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