Die sechs wichtigsten Anlagestrategien

Zunächst einen Überblick verschaffen Die verschiedenen Anlagestrategien

Als Strategie bezeichnet man allgemein eine systematische und in der Regel längerfristig ausgerichtete Vorgehensweise, um bestimmte Ziele zu erreichen. Diese Definition lässt sich auch auf aktienbezogene Anlagestrategien anwenden. Hier geht es darum, bestimmte Vermögens- oder Ertragsziele zu erreichen, wobei je nach Risikoneigung ein angemessenes Verhältnis von Rendite und Risiko zu wahren ist.

Hier geht es darum, bestimmte Vermögens- oder Ertragsziele zu erreichen, wobei je nach Risikoneigung ein angemessenes Verhältnis von Rendite und Risiko zu wahren ist. Nachfolgend geben wir einen Überblick über die sechs wichtigsten Anlagestrategien, die für "Normalanleger" eine Rolle spielen und sich relativ leicht an der Börse umsetzen lassen.

1. Die Growth-Strategie: setzt auf wachstumsstarke Werte, deren Erfolg sich vor allem in Kursgewinnen, weniger in Dividenden zeigt. Hinter Growth-Aktien stehen oft innovative Unternehmen, die sich in Zukunftsmärkten engagieren. Wenn die Rechnung aufgeht, kann eine Growth-Strategie sehr erfolgreich sein. 

2. Value-Investment: bedeutet, nach dem Ansatz der Investment-Legende Warren Buffett vorzugehen. Hier wird gezielt in Aktien investiert, die derzeit am Markt eher unterbewertet sind, was sich u.a. in niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnissen zeigt. Der Value-Investor hofft auf Wertaufholungen im Zeitablauf, bis der "wahre Wert" erreicht ist. Value-Titel haben in der Regel eine solide Substanz. 

3. Prozyklisch investieren: "the trend is your friend" könnte das Motto bei dieser Strategie lauten. Aktien werden dann gekauft, wenn sie bereits einen guten Kursanstieg hinter sich haben. Das Kalkül dabei ist, dass sich die gute Entwicklung auch weiterhin fortsetzen wird. 

4. Antizyklisch agieren: heißt genau das Gegenteil von prozyklischem Investment. Titel werden dann erworben, wenn sie sozusagen "am Boden liegen". Die These dabei ist, dass die Börse zu Überreaktionen neigt und es nach einem vermeintlichen "Tiefststand" meist wieder aufwärts geht. Das Problem bei prozyklischem wie antizyklischem Investieren ist, dass von vergangenen Kursen auf künftige Kursentwicklungen geschlossen wird. Das ist zumindest umstritten. 

Als Strategie bezeichnet man eine systematische und in der Regel längerfristig ausgerichtete Vorgehensweise."

5. Die Dividenden-Strategie: investiert bevorzugt in Aktien mit kontinuierlich hohen Ausschüttungen. Damit will man sich von der Kursentwicklung ein Stück weit unabhängig machen. Manchmal übersteigt die Dividendenrendite sogar die Rendite von festverzinslichen Wertpapieren. 

6. Indexorientiertes Investment: ist gleichbedeutend mit "den Markt als Ganzes kaufen". Aktien werden dann genau in der Zusammensetzung erworben, in der sie auch in einem Marktindex enthalten sind.

Besonders gut gelingt das mit ETFs - börsengehandelten Indexfonds. Das Index-Investment ist wissenschaftlich fundiert und verspricht einen nachhaltigen Anlageerfolg.

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