Börsengehandelte Fonds - kurz ETFs genannt - liegen noch immer voll im Trend

Umfrageergebnis ETF bei Großanlegern weit verbreitet

Börsengehandelte Fonds - kurz ETFs genannt - liegen noch immer voll im Trend. Viele Großanleger wollen die Bestände weiter aufstocken.

Trackinsight befragte 373 professionelle Investoren nach ihren Einstellungen zu börsengehandeten Fonds. Die in der Studie "Global ETF Survey 2021" zusammengefassten Ergebnisse belegen, was viele bereits vermuteten. Immer mehr Vermögensverwalter investieren das eingesammelte Geld der Anleger in ETFs. Viele von ihnen wollen ihre Engagements in Zukunft noch weiter ausbauen.

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Auf die Frage nach den Gründen für diese Präferenz antworteten die Befragten folgendermaßen:

  • Als Hauptgrund wurden die niedrigen Kosten dieser Anlageform angeführt. 84 Prozent sehen diesen Vorteil als maßgeblich für die Entscheidung an.
  • 77 Prozent sehen ETFs als gute Anlageform an, weil sie eine breite Diversifikation ermöglichen.
  • Hohe Liquidität und einfache Handelbarkeit sind für 68 Prozent der Befragten wichtig.  
  • Transparenz und Steuervorteile sind nach Meinung von 38  beziehungsweise 16 Prozent weitere Pluspunkte.

Ist bereits eine Sättigung erreicht?

Obwohl in der jüngsten Befragung 31 Prozent der professionellen Anleger angaben, dass sie ihre ETF-Positionen in Zukunft weiter ausbauen wollen, deutet sich bereits eine gewisse Sättigung an. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 60 Prozent. ETFs verkaufen wollten 2020 4 Prozent, in diesem Jahr zeigten sich schon 7 Prozent der Befragten bereit, die ETF-Positionen zu reduzieren.

Aktien ETFs sind die klaren Favoriten

Es gibt kaum professionelle Anleger, die keinerlei ETF im Depot haben, wobei die Aktien-ETFs in der Gunst ganz vorne liegen. 94 Prozent haben Aktien-ETF. Anleihen-ETF sind weniger beliebt. 30 Prozent gaben an, dass sie in dieser Anlageklasse nicht investiert sind. Noch höher ist der Anteil der Nicht-Investierten jedoch bei Rohstoff-ETFs (46 Prozent) und Misch-ETFs (62 Prozent).

94 Prozent haben Aktien-ETF. Anleihen-ETF sind weniger beliebt."

Deutliche Verschiebung zu ETFs

Auffällig ist, dass das aktive Fondsmanagement immer mehr an Bedeutung verliert. 57 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass sie Produkte aktiver Fondsmanager durch ETFs ersetzen wollen. Bei anderen Anlageformen (zum Beispiel Direkt-Investment und Swaps) gibt es in dieser Hinsicht keinen einheitlichen Trend.

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