Gesundheit und soziale Kontakte sind neben den Finanzen essentielle Wohlfühlfaktoren für die Rentner

Wichtige Faktoren fürs Alter Gesundheit, Geld, Freunde und Familie

Geld alleine macht nicht glücklich. Diese nicht ganz neue Erkenntnis prägt wohl auch die heutige mittlere Generation, wenn an das Alter gedacht wird. Gesundheit und soziale Kontakte sind neben den Finanzen ebenfalls essentielle Wohlfühlfaktoren für die Rentner von morgen. Längst nicht jeder blickt dabei optimistisch in die Zukunft.

Das zeigt zumindest eine aktuelle Sinus-Studie im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. Befragt wurden dabei Bundesbürger im Alter von 40 bis 55 Jahren - also diejenigen, bei denen der Ruhestand allmählich näher rückt. Nur etwa jeder fünfte Rentner sieht sein Leben im Alter mit Zuversicht. Für den großen Rest "hakt" es dagegen in dem ein oder anderen Bereich.

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Verbreitetes Unwohlsein beim Blick aufs Alter 

58 Prozent der Befragten erwarten danach mindestens in einem der zentralen Felder Finanzen, Gesundheit und soziale Kontakte später Probleme. Ein gutes Viertel sah sich sogar in zwei von drei Bereichen schlechter aufgestellt. Mehr als ein Drittel rechnet mit einer Verschlechterung der eigenen Finanzlage - darunter befinden sich auch viele Menschen mit durchschnittlichem und überdurchschnittlichem Einkommen. Am größten sind aber die Ängste in puncto Gesundheit. Hier gehen 38 Prozent von einem schlechten körperlichen Zustand im Alter aus. Vergleichsweise optimistisch zeigt man sich dagegen bei sozialen Kontakten. Jeder Dritte glaubt auch später an ein gutes soziales Umfeld, nur jeder Zehnte fürchtet Vereinsamung. 

Fasst man die Ergebnisse der Befragung zusammen, beschleicht einen erheblichen Teil der Bevölkerung beim Gedanken an das Alter ein beträchtliches Unwohlsein - das ist nicht unbedingt eine gute Grundlage, um auch im heutigen Leben zufrieden zu sein. Dabei sind die Befürchtungen zum Teil berechtigt, zum Teil aber auch nicht. Sicher steigt mit zunehmendem Alter das Risiko ernsthafter Erkrankungen, doch dank des medizinischen Fortschritts bleiben so viele Rentner wie nie auch im dritten Lebensabschnitt lange fit. Die Zukunftssicherung ist ein wichtiges Thema, und nicht jeder hat die finanziellen Ressourcen, um ausreichend vorzusorgen. Andererseits gilt auch, dass die heutige mittlere Generation eine wirtschaftliche und finanzielle Ausgangslage für Vorsorge besitzt wie wenige Generationen zuvor. 

Nur etwa jeder fünfte Rentner sieht sein Leben im Alter mit Zuversicht."

Nicht nur finanziell vorsorgen 

Ein weiteres Argument gegen Zukunftsängste ist, dass man selbst daran arbeiten kann, dass Befürchtungen nicht wahr werden. Das trifft nicht nur auf finanzielle Vorsorge zu, sondern auch auf Gesundheit und soziale Kontakte. Wer heute schon viel dafür tut, sich gesund zu halten und einen Freundeskreis aufzubauen, schafft damit die besten Voraussetzungen für sein Alter. Hier kommt es vor allem darauf an, sich von seinem "Gefangensein" im Alltag zu lösen. Ebenso mutig zu sein, eigene Lebensvorstellungen jetzt schon zu leben, auch wenn diese entgegen dem Zeitgeist sind.

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