Inflation gefährlicher als Negativzinsen

Realer Vermögensverlust Negativzinsen als Weckruf

Negativzinsen haben für Sparer auch ihr Gutes - dieser provokanten Aussage dürfte kaum jemand zustimmen, der sein Geld bevorzugt bei Banken anlegt. Trotzdem lässt sich dem Statement etwas abgewinnen - wenn es als Weckruf oder Warnsignal interpretiert wird, realem Vermögensverlust nicht länger tatenlos zuzusehen.

Tatsächlich findet seit Jahren eine schleichende Vernichtung von Geldvermögen statt. Weniger durch Negativzinsen, die bisher nur eine Minderheit von Anlegern betreffen, als durch Inflation in Verbindung mit historisch niedrigen Zinssätzen bei oder nahe Null. Das Problem: anders als bei Negativzinsen ist dieser Vermögensverlust nicht "offensichtlich". Er findet schleichend und verdeckt statt, daher fehlt es Sparern meist an der nötigen Wahrnehmung.

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Inflation gefährlicher als Negativzinsen

Anders ist es nicht zu erklären, warum Bundesbürger bei Geldanlagen immer noch gerne auf das klassische Sparbuch, Tages- und Termingeld setzen. Solange der Zinssatz hier nicht unter null sinkt, bleibt auf dem Konto immer mindestens der ursprünglich eingezahlte Betrag stehen. Bei positiver Miniverzinsung wächst das Kapital sogar ein wenig, allerdings nur nominal. Ist die Inflation höher als die Verzinsung, kommt es real zum Vermögensverlust. Selbst bei einer moderaten Inflation sind 100 Euro heute nicht so viel wert wie 100 Euro vor einem Jahr.

Ein Beispiel soll den Zusammenhang verdeutlichen. Angenommen sei eine verzinsliche Kapitalanlage von 10.000 Euro mit einem - für heutige Verhältnisse beachtlichen - Zinssatz von 0,5 Prozent p.a.. Die Inflationsrate möge 2 Prozent p.a. betragen. Nach einem Jahr erhält der Sparer eine Zinsgutschrift von 50 Euro. Auf dem Konto stehen dann somit 10.050,- Euro. Scheinbar ist das Vermögen gewachsen. Berücksichtigt man aber die Inflation ist dieser Betrag real heute nur 9.852,94 Euro wert - rund 147 Euro weniger als die Kapitaleinlage. Die Inflation frisst den Kapitalzuwachs mehr als auf.

Seit Jahren findet eine schleichende Vernichtung von Geldvermögen statt."

Raus aus der Inflationsfalle

Dieser "Inflationsfalle" lässt sich entkommen, wenn man Kapitalanlagen wählt, die mehr Rendite bieten als die Inflation. Das ist z.B. bei Aktien, Immobilien und ausgewählten Investments möglich. Edelmetalle bieten auf lange Sicht die Chance des Inflationsausgleichs.

Das Manko bei all diesen Anlagen: sie sind risikobehaftet. Die gute Nachricht lautet: das Risiko lässt sich durch Verteilung auf verschiedene Anlageklassen und professionelle Streuung innerhalb jeder Anlageklasse begrenzen.

Dabei kann ein fachgerechter und automatisierter Anlageprozess helfen wie ihn die Profis nutzen. Diese professionelle Vorgehensweise kann bei einem Certfified Financial Planner (CFP®) in Anspruch genommen werden www.finanzplanung.eco. Dabei wird ein aktives Management bei den Geld- und Vermögensanlagen betrieben, dass zur Optimierung der Rendite bei gleichzeitiger Minimierung des Risikos führt.

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