Wie hoch sind Ihre Rentenansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung?

Welcher Durchführungsweg passt wirklich? Riesterrente im Überblick

Unter dem Begriff Riesterrente werden verschiedene Formen privater Altersvorsorge zusammengefasst. Welche Variante dieser staatlich geförderten Vorsorge zu bevorzugen ist, hängt unter anderem von der Einkommenshöhe und Kinderzahl ab.

Mit der Rentenreform wurde 2001 in Deutschland damit begonnen, das Leistungsniveau der gesetzlichen Rentenversicherung abzusenken. Zum Ausgleich wurde die sogenannte Riesterrente eingeführt, um die Versicherten beim Aufbau einer privat finanzierten Altersvorsorge zu unterstützen. Einzahlungen in einen Riestervertrag werden durch Grundzulage (ab 2018: 175 Euro), Kinderzulage (ab 2018 pro Kind bis zu 300 Euro) und Sonderausgabenauszug nach §10a EStG gefördert.

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Da nicht jede Variante der Riesterrente für jeden Versicherten gleichermaßen geeignet ist und es zwischen den verschiedenen Anbietern deutliche Leistungsunterschiede gibt, ist die Konsultation eines unabhängigen Beraters vor dem Abschluss eines Vertrages dringend zu empfehlen. 

Varianten der Riesterrente, die zur Auswahl stehen:

  • Riester-Rentenversicherung
  • Riester-Banksparplan
  • Riestern mit Aktienfonds
  • Riester-Darlehen (Wohn-Riestern)
  • Riester-Bausparvertrag

Riester-Rentenversicherung

Bevor Sie eine Riester-Rentenversicherung abschließen, sollten Sie sich erkundigen, wie hoch Ihre Rentenansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung voraussichtlich sind. So können Sie die Rentenlücke berechnen, die durch die Riesterrente geschlossen werden soll. Der Garantiezins für den Sparanteil (Beiträge minus Kosten) liegt seit 2017 bei 0,9 %. Erwirtschaftet die Versicherungsgesellschaft Überschüsse, werden Sie daran beteiligt. Sicherheitshalber sollten Sie jedoch nicht mit der Überschussbeteiligung rechnen, da diese Zahlungen voraussichtlich weiter schrumpfen. Vor Abschluss eines Riesterrentenvertrages müssen Sie alle Konditionen gründlich prüfen, weil die Kosten im Vergleich zu den anderen Varianten höher sind. Außerdem kann es richtig teuer werden, wenn Sie Kapital entnehmen oder den Anbieter wechseln.

Unter dem Begriff Riesterrente werden verschiedene Formen privater Altersvorsorge zusammengefasst."

Wohn-Riester, Riester-Bausparvertrag oder Bank-Sparplan?

Im Alter mietfrei zu wohnen, ist ebenfalls eine empfehlenswerte Form der Altersvorsorge. Wollen Sie eine eigengenutzte Immobilie erwerben, ist das staatlich geförderte Riestern eine gute Option. Sie können zum Beispiel einen Wohn-Riester-Vertrag abschließen. Sie nehmen ein Darlehen auf, dessen Rückzahlung ebenfalls durch Zulagen und Steuervorteile begünstigt wird. 

Wollen Sie sich den Traum vom Eigenheim erst in einigen Jahren erfüllen, bietet sich ein Riester-Bausparvertrag oder ein Riester- Banksparplan an. Der Bausparvertrag bietet die größere Planungssicherheit, weil Sie sich frühzeitig günstige Zinssätze sichern können. 

Zahlen Sie monatlich in einen Bank-Sparplan ein, werden Ihre Ersparnisse variabel verzinst. Beim Zinssatz orientieren sich die Banken meist an der Umlaufrendite.

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