Mit dem Internet hat die alte Masche eine neue Plattform gefunden

Immer wieder die alte Masche Schneeballsystem wieder neu

Verbirgt sich hinter diesem Angebot womöglich ein Schneeballsystem? Diese Frage sollte sich jeder Verbraucher bei auffällig lukrativen Geldanlageofferten stellen. Mit dem Internet hat die alte Masche eine neue Plattform gefunden.

Zweistellige Renditen bei hoher Sicherheit -  professionelle Investoren wissen, dass solche Werbeversprechen nicht realistisch sein können. Und dennoch werden Jahr für Jahr unzählige Anleger ruiniert, weil sie solchen Versprechungen Glauben geschenkt haben. In vielen Fällen basiert das Angebot auf einem Schneeballsystem, doch das ist den Offerten nicht immer auf den ersten Blick  anzusehen. Wie aktuell das Thema ist, wissen die Verbraucherschützer. Die Zentrale in Hessen weist darauf hin, dass gegenwärtig in neun deutschen Bundesländern Angebote kursieren, die verdächtig erscheinen. Diese Angebote wurden an den "Marktwächter Finanzen" gemeldet. Sie finden das Warnsystem unter der Internetadresse http://www.marktwaechter.de/. Hier können Sie  sich informieren oder über unseriöse Anbieter beschweren.

Internet bietet optimale Bedingungen für ein Schneeballsystem

Umgangssprachlich werden Geschäftsmodelle, die auf einer stark anwachsenden Zahl von Teilnehmern beruhen, als Pyramiden- oder Schneeballsysteme bezeichnet. Das Bild ist anschaulich: Von der Bergspitze lässt jemand einen Schneeball nach unten rollen. Mit jedem Meter wird der Ball größer und größer. Doch jeder weiß, dass selbst die größte Schneekugel irgendwann zum Stehen kommt. Und genau so ist es auch bei den Geschäften, die auf diesem Prinzip beruhen. Heute sind die "Schneebälle" unter Umständen kleine Internetanzeigen. Sie versprechen dem Interessenten eine stetig fließende Einnahmequelle, wenn er zum Beispiel Speicherkapazitäten seines Computers vermietet. Um die Quelle zum Fließen zu bringen, wird jedoch ein bestimmter Betrag fällig. 

Augen auf bei Crowdfunding-Angeboten!

Auf das oben genannte Angebot werden Sie nicht hereinfallen. Etwas anders sieht es womöglich aus, wenn jemand an Ihre Hilfsbereitschaft appelliert. Zum Beispiel wurden die Verbraucherschutzzentralen auf folgende Angebote aufmerksam gemacht:

  • Crowdfunding International (CFI)
  • Kairos Technologies 
  • Wowicro

Unter anderem gibt es auf solchen Seiten Spendenprojekte für die unterschiedlichsten Zwecke. Bereitschaft zur Teilnahme wird durch ein mehrstufiges Verfahren angeheizt. Der Spender zahlt einen Betrag ein. Ein Teil des Betrages geht an andere Spender. Hat der Spender eine bestimmte Stufe innerhalb der Spenderhierarchie erreicht, kann er die zufließenden Spenden behalten. Rein rechnerisch würden die Einnahmen exponentiell ansteigen. Doch der Traum vom großen Geld muss platzen, weil die Zahl der neuen Teilnehmer schnell an Grenzen stößt.

Unabhängige Beratung wichtiger denn je

Niedrige Zinsen machen es Anlegern schwer, das Ersparte sinnvoll anzulegen. Das nutzen Anbieter aus und werben auf Youtube-Kanälen und mit Internetanzeigen. Wer sich vor unseriösen Angeboten schützen will, sucht besser andere Wege beim Investieren.

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