Ein Teil der Banken oder Vermögensverwaltungen nimmt tatsächlich erst die Arbeit auf, wenn ihre Kunden wenigstens 500.000 Euro zu managen haben

Standardisierung als Ausweg Wer kann sich eine Vermögensverwaltung leisten?

Einem Vermögensverwalter die Verantwortung für die Erarbeitung und Umsetzung von Anlagestrategien zu übertragen, ist keinesfalls nur für Vermögende sinnvoll. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten.

Ein Teil der Banken oder Vermögensverwaltungen nimmt tatsächlich erst die Arbeit auf, wenn ihre Kunden wenigstens 500.000 Euro zu managen haben. Es gibt aber auch die Alternativen, die nämlich statt einer individuellen eine standardisierte Vermögensverwaltung anbieten - und das bereits für Vermögen ab 50.000 Euro und teilweise weniger.

Autorenbox (bitte nicht verändern)

Standardisierte Vermögensverwaltung - was ist das genau?

Wichtig für eine solche Variante der Vermögensverwaltung ist der zur Verfügung stehende Anlagehorizont: Auf lange Sicht können nämlich Anlagestrategien, die bei einem höheren Risiko auch größere Gewinne versprechen, umgesetzt werden. Schließlich hat insbesondere der Aktienmarkt seine teilweise drastischen Verluste immer wieder mehr als ausgeglichen. Hier ist demnach weniger individuelles Eingreifen notwendig. Gleichzeitig lassen es einige Anbieter zu, die Erstanlage in Raten zu bezahlen, was einen weiteren enormen Vorteil darstellt.

Kundengruppen werden zusammengefasst

Im Gegensatz zur individuellen Vermögensverwaltung arbeitet die standardisierte nämlich mit Strategien für Kundengruppen, die ähnliche Ziele in ihrem Investment verfolgen. Selbstverständlich wird dazu trotzdem das persönliche Risikoprofil ermittelt, um eine entsprechende Einordnung und Auswahl der Wertpapiere vornehmen zu können. Wenn jedoch nicht darüber hinausgehende individuelle Befindlichkeiten berücksichtigt werden müssen, rechnet sich die professionelle Vermögensverwaltung auch bei kleineren Beträgen und bringt entsprechende Renditen ein. Insbesondere die Online-Vermögensverwaltungen können deswegen in puncto Mindestkapital ganz neue Wege gehen, sie haben einen großen Teil der Prozesse digitalisiert und somit in Bezug auf die Kosten optimiert.

Wichtig ist der zur Verfügung stehende Anlagehorizont."

Regelbasierte Vermögensverwaltung

Hier erweist sich beispielsweise die regelbasierte Vermögensverwaltung als gangbarer Kompromiss: Legen Anleger keinen Wert darauf, dass zur Renditeoptimierung regelmäßig Wertpapiere an- und verkauft werden, sondern haben auch die Geduld für schlechte Börsenphasen, sind sie hier bestens aufgehoben. Ziel der regelbasierten Vermögensverwaltung ist die Verlustminimierung in schwierigen Zeiten. 

Dazu werden im Vorfeld klare Regeln festgelegt, sodass die Entscheidungen für An- und Verkäufe ohne Emotionen und einfach auf der Grundlage von Fakten getroffen werden können. Dazu wird das Vermögen bevorzugt in ETFs investiert - und das in einer breiten Diversifikation. Erfahrungsgemäß bringt nämlich das wilde Ein- und Aussteigen bei heftigen Kursbewegungen nur wenig ein, im Gegenteil, insbesondere auf lange Sicht empfehlen die probaten Instrumente sinnvolle Risikostreuung und Geduld.

Kontakt zu mir

Hallo!
Schön, dass Sie mich kennenlernen möchten.