Der Goldpreis kennt derzeit nur den Weg nach oben

Der Goldpreis steigt und steigt Wie entwickeln sich die Edelmetalle

Der Goldpreis kennt derzeit nur den Weg nach oben. Stand er kurz vor Weihnachten 2019 noch bei rund 1.350 Dollar/Feinunze, bewegt er sich aktuell um die 2.000 Dollar/Feinunze. Das ist ein Zuwachs um rund 50 Prozent innerhalb weniger als eines Dreivierteljahres. Nur als Corona im März hereinbrach, gab es einen kurzen Rücksetzer.

Auch wenn manche Experten den Peak beim Gold noch nicht für erreicht halten, die Wertsteigerungspotentiale sind schon zum guten Teil ausgeschöpft. Bereits jetzt hat der Goldpreis die Spitzenwerte zu Zeiten der Finanzkrise überflügelt, die Luft nach oben wird dünner. Es ist vor allem die Angst vor Inflation wegen der riesigen Geldschwemme der Notenbanken und die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung, die die Goldnachfrage treibt.

Im Windschatten des Goldes

Bei der Goldrallye ist untergegangen, dass auch andere Edelmetalle deutlich angezogen sind. Sie segeln sozusagen im Windschatten des Goldes - aber nach eigenen Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Einen ähnlich spektakulären Lauf wie Gold hatte zuletzt Silber - mit dem Unterschied, dass die Höchststände zu Zeiten der Finanzkrise hier noch lange nicht erreicht sind. Es besteht durchaus noch Potential. Verhaltener, aber ebenfalls nach oben gerichtet war die Entwicklung bei Platin und Palladium.

Eins unterscheidet Silber, Platin und Palladium von Gold. Diese Edelmetalle sind auch Industriemetalle. Sie profitieren von einer wieder anziehenden Weltkonjunktur - nicht heute, aber morgen. Bei Gold spielt das eine untergeordnete Rolle. Silber wird dabei gerne als Alternative zu Gold gewählt, wenn dieses sehr teuer ist. Das ist eine Erklärung für den aktuell starken Silberpreisanstieg.

Einen ähnlich spektakulären Lauf wie Gold hatte zuletzt Silber - mit dem Unterschied, dass die Höchststände zu Zeiten der Finanzkrise hier noch lange nicht erreicht sind."

Bei Platin herrscht seit längerem ein Überangebot, das die Preise drückt. Nachhaltige Preissteigerungen sind eher auf längere Sicht zu erwarten. Palladium spielt eine wichtige Rolle bei Katalysatoren und hatte bereits zu Jahresbeginn - noch vor Corona - Spitzenpreise erreicht. Davon sind die aktuellen Palladium-Preise noch ein Stück weit entfernt, bewegen sich jedoch bereits deutlich über dem langjährigen Niveau.

In Edelmetalle investieren

Auch bei Edelmetall-Investments empfiehlt sich Streuung. Man muss dabei nicht in physische Barren oder Münzen investieren. Sehr einfach ist das - über breit gestreute Investmentfonds, die in verschiedene Rohstoff und Edelmetalle investieren - möglich.

 

Autor: Manfred Gassner

 

 

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