Tech-Konzerne mit Zukunftssorgen- doch warum? Abschottung gegen internationalen Handel
Der überraschende Wahlsieg von Donald Trump hat die Börsen erst einmal jubeln lassen. Vom frisch gewählten US-Präsidenten erhoffen sich viele Akteure neuen Schwung für die US-Wirtschaft. Dafür sorgten nicht zuletzt Ankündigungen eines gigantischen Infrastrukturprogramms. Nur einer Branche ist überhaupt nicht zum Feiern zumute - den Hightech-Konzernen im Silicon Valley.
Ihre Aktien entwickeln sich seit dem Trump-Sieg völlig gegen den Trend und spiegeln die Stimmung in den Führungsetagen von Apple, Facebook & Co wider. Hier hatte man voll auf einen Clinton-Sieg gesetzt. Umso schmerzlicher wird jetzt Donald Trump als US-Präsident empfunden. Dessen Aussagen und Weltbild stehen in völligem Gegensatz zu der im Silicon Valley geprägten Lebens- und Geschäftskultur. Während Trump auf Abschottung und Protektionismus setzt und der Einwanderung Riegel vorschieben will, ist es genau das Gegenteil davon, was die Internet-Riesen in Kalifornien groß gemacht hat. Daher fürchtet mancher im Silicon Valley jetzt um sein Geschäftsmodell.
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Trump am liebsten auf den Mond schießen
Schon während des Wahlkampfes zeigte sich - vorsichtig ausgedrückt - eine große Distanz zwischen den Trump-Vorstellungen und den Wünschen der Führungsleute in den Tech-Konzernen. Es fehlte auch nicht an gegenseitigen Gehässigkeiten. Amazon-Chef Jeff Bezos, der auch die Weltraumfirma Blue Origin betreibt, deutete an, dass er Trump gerne auf den Mond schießen würde. Und Start-up-Investor Shervin Pishevar - unter anderem bei Uber engagiert - wollte sich im Falle eines Wahlsieges von Trump sogar für die Unabhängigkeit Kaliforniens einsetzen. Trump kritisierte immer wieder, dass viele Internet-Konzerne im Ausland produzierten und rief deswegen sogar zu einem Apple-Boykott auf.
Trump kritisierte immer wieder, dass viele Internet-Konzerne im Ausland produzierten."
Tatsächlich prallen bei Trump und den Silicon Valley-Größen zwei Welten aufeinander. Die Internet- und Computer-Industrie ist eine der Branchen, die am internationalsten ausgerichtet ist und am meisten von der Globalisierung profitiert hat. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf die Produktions- und Absatzmärkte, sondern auch für die Arbeitskräfte. Viele der Tech-Mitarbeiter im Silicon Valley stammen von außerhalb der USA. Eine Beschränkung der Einwanderung unter Trump könnte den wichtigen Zugang zu "Human Ressources" aus dem Ausland empfindlich beschränken. Kein Wunder, dass Trump als Rückschritt gesehen wird.
Bei Steuern könnte man sich einigen
Nur in einem Punkt könnten Trump und die Tech-Konzerne auf einer Linie liegen - bei den Steuern. Der künftige US-Präsident hatte sich im Wahlkampf - vielleicht nicht ganz uneigennützig - für eine Steueramnestie für die großen US-Unternehmen ausgesprochen. Davon könnten auch die Tech-Konzerne profitieren, deren Steuergebaren seit langem in der Kritik stehen, weil sie systematisch Gewinne in Steueroasen verschieben. Vielleicht findet man auf diesem Weg ja doch noch einen gemeinsamen Nenner.
Fazit: Ob HighTechFirmen oder andere Unternehmen oder Investoren, Politiker, als auch Privatanleger- langfristig wird sich nur durchsetzen und realen Wertzuwachs erzielen, wer Nachhaltiges schafft und den Kreislauf unserer gemeinsamen Welt beachtet. Es gibt hervorragende, seit Jahrhunderten tätige Unternehmen, die so immer wieder Werte schaffen mit Mehrwert für Jeden Einzelnen.
Mit einer solchen Herangehensweise können Sie auch in jeder Situation langfristig erfolgreich bleiben, egal welcher Politiker ein Land führt. Orientieren Sie sich an diesen Unternehmen und lernen Sie von mit diesen langfristigen Erfolg.
Zur Unterstützung- setzen Sie deshalb auf eine Beratung mit einer Ausrichtung auf Sachwerte die Mehrwerte schaffen.
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