Zukunftsprognosen haben etwas von dem berühmten "Blick in die Glaskugel" an sich

Pictet Aktuelle Trends

Zukunftsprognosen haben etwas von dem berühmten "Blick in die Glaskugel" an sich. Trotzdem lassen sich aus heutigen Entwicklungen Trends für die Zukunft ableiten. Eine aktuelle Studie hat diesen Versuch mit besonderem Fokus auf Anlegerchancen gewagt.

Unter dem Titel "Global Megatrends - Shaping the future of societies, economies, and values" haben das Copenhagen Institute of Future Studies und die Pictet Gruppe eine Untersuchung über die für die Zukunft relevanten Megatrends vorgelegt. Die Studie soll Teil einer jährlichen Berichterstattung mit zukunftsbezogenen Anlageideen sein. Die Schweizer Privatbank und Vermögensverwaltung Pictet will daraus auch Erkenntnisse für ihre Anlageempfehlungen gewinnen.

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21 Megatrends - was bestimmt unsere Zukunft?

Insgesamt 21 Megatrends haben die Studien-Autoren identifiziert. Sie stützen sich dabei auf Befragungen von Investoren, führenden Managern, Wissenschaftlern und Unternehmensgründern. Die Trends sind den Bereichen "World", " People & Society", "Technology & Science" sowie "Economy" zugeordnet. Nicht bei jedem Megatrend sind die Investmentchancen sofort erkennbar. Sie müssen vielmehr erst in einem zweiten Schritt abgeleitet werden.

Zum Beispiel beim Thema "Globalisierung". Die Studie geht zwar davon aus, dass die Welt in den nächsten Jahren weiter zusammenwachsen wird. Trotzdem gebe es Gegentrends in Richtung Deglobalisierung. Das Tempo der Globalisierung habe sich zumindest deutlich verlangsamt - nicht zuletzt durch geopolitische Konflikte, einer unsicherer gewordenen Welt und einen zunehmenden Hang zum Protektionismus. Unternehmen seien bei der Wahl ihrer Standorte vorsichtiger geworden und Lieferketten hätten sich als störanfällig erwiesen, so die Autoren.

Man soll in Bereiche investieren, die von der Deglobalisierung profitieren."

Ihre Schlussfolgerungen daraus für Anlagen: man solle in Bereiche investieren, die von der Deglobalisierung profitieren - zum Beispiel in Geschäftsmodelle in den Gebieten Cyberabwehr und Automatisierung oder in südostasiatische Märkte, die Nutznießer der Wirtschaftsschwäche Chinas sind. Ein weiterer Megatrend laut Studie ist die zunehmende Ressourcenknappheit. Hier werden als lohnende Investment-Felder Geschäftsmodelle in den Bereichen effiziente Wassernutzung, nachhaltige Landwirtschaft, Holz und Insektenzucht identifiziert. Weitere Anlagepotentiale aufgrund weiterer Megatrends sieht die Studie u.a. bei smarter Infrastruktur, Bildungsangeboten sowie bei Hotellerie und Unterbringung.

Eine Orientierung für strategische Investmententscheidungen

Die Studie bewertet Megatrends als maßgebliche Treiber für grundlegende Veränderungen, deren Auswirkungen weltweit spürbar sein werden. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen sind vor allem strategischer Natur. Pictet will damit Anlegern eine Orientierung für ihre langfristigen Investitionsentscheidungen bieten - ganz im Sinne einer nachhaltigen Vermögensmehrung.

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