Die virtuelle Währung Bitcoin erlebt derzeit einen spektakulären Höhenrausch

Fed-Notenbank-Chefin Janet Yellen Bitcoin ist eine hoch spekulative Anlageform

Die virtuelle Währung Bitcoin erlebt derzeit einen spektakulären Höhenrausch. Am Freitag (15.12.) lag der Bitcoin-Kurs nur knapp unter 15.000 Euro. Zu Jahresbeginn hatte das Kryptogeld noch um die 750 Euro notiert - ein atemberaubender Anstieg.

Dabei fand der größte Kurssprung in den letzten drei Monaten statt. So wurde die 5.000 Euro-Marke erst in der zweiten Oktoberhälfte geknackt. Seither hat der Kurs um fast 10.000 Euro zugelegt. Seit wenigen Tagen ist das virtuelle Geld auch in der realen Trading-Welt angekommen. Erstmals werden an der Chicagoer Börse Bitcoin-Futures gehandelt. Damit kann auf die Währung spekuliert werden, ohne sie selbst zu besitzen.

Alle Zeichen einer Blase 

Die Notenbanken haben bisher dem Aufstieg des Kryptogeldes mit skeptischer Distanz zugesehen. Für die amerikanische Notenbank-Chefin Janet Yellen stellen sie ein hochspekulatives Instrument dar, wie sie aktuell in einem Statement mitteilte. Dies war auch zu erwarten. Folgt man ihr, sollten Anleger davon besser die Finger lassen. Denn die Kursentwicklung zeige alle Zeichen einer Blase, die demnächst platzen könnte. Dann müssten Bitcoin-Besitzer mit dramatischen Verlusten rechnen. Yellen ist mit dieser Ansicht nicht alleine. Auch andere Notenbanken verhalten sich zu Bitcoins & Co ablehnend. Andere haben dagegen ihre kritische Haltung inzwischen aufgeweicht. Schwedens Zentralbank plant demnächst sogar den Test mit einer eigenen Kryptowährung. 

Tatsächlich gibt es für die derzeitige Bitcoin-Kursexplosion kaum real fundierte Erklärungen. Die Akzeptanz und die Einsatzmöglichkeiten des Kryptogeldes haben sich nicht grundlegend geändert. Sie sind zumindest nicht in dem Maße gewachsen, in dem die Kurse gestiegen sind. 

Tatsächlich gibt es für die derzeitige Bitcoin-Kursexplosion kaum real fundierte Erklärungen."

Der Kurshype ist vor allem damit zu erklären, dass immer mehr Akteure auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind, um vom steigenden Bitcoin-Wert zu profitieren. Die Hausse nährt die Hausse - diese alte Börsenweisheit scheint sich wieder einmal zu bestätigen. 

Eine neue Runde im Börsenspiel 

In Japan und Sükorea haben Kleinanleger sogar ihren Job an den Nagel gehängt, um sich ganz der Bitcoin-Spekulation zu widmen. Die starke Nachfrage aus Ostasien ist eine der Triebfedern für die aktuelle Kursexplosion. Mit der jetzt eröffneten Möglichkeit, auch ohne  Bitcoin-Besitz auf die virtuelle Währung zu spekulieren, ist eine neue Runde im Börsenspiel eröffnet. 

Wie es mit den Bitcoins weitergeht? Die Prognosen gehen in alle Richtungen.

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