Der längste Bullenmarkt der Geschichte

Nun geht es bergab Crashprophet Marc Faber in seinem Element

Marc Faber sagte den 1987er-Crash voraus. Jetzt warnt der Finanzmarkt-Experte erneut vor einem Rücksetzer an den Börsen. Er befürchtet, dass die Auswirkungen des nächsten Crashs heftiger denn je sein werden.

Der Schweizer Fondsmanager und Buchautor Marc Faber gilt als anerkannter Börsenexperte. Er zählt zu den eher pessimistischen Börsengurus. Der promovierte Betriebs- und Volkswirt, der in Hongkong eine Investmentgesellschaft gründete, ist ein Kritiker der liquiditätsgetriebenen Ökonomie. Momentan sieht 'Dr. Doom', wie der Herausgeber des "Gloom Boom & Doom Reports" genannt wird,  in mehreren Bereichen der Wirtschaft erneut die wachsende Gefahr von Blasenbildungen. Liegt der Crashprophet mit seinen düsteren Prognosen wiederum richtig?

Autorenbox (bitte nicht verändern)

Der längste Bullenmarkt der Geschichte

Man muss kein geborener Pessimist sein, um die heraufziehende Gefahr eines heftigen Donnerwetters an den Börsen zu beschwören. Tatsache ist, dass es seit dem März 2009 an den wichtigen Börsen der Welt keine nachhaltige Korrekturbewegung gegeben hat. Einen vergleichbar langen Aufschwung hat es bisher nur im Zeitraum zwischen 1990 und 2000 gegeben. Dieser wurde mit dem Platzen der sogenannten Dotcom-Blase dramatisch beendet. Am 22. August 2018 wurde der alte Rekord gebrochen. Wer es sehen will, erkennt neben den anhaltend steigenden Aktienkursen weitere drohende Anzeichen, die das Ende des längsten Bullenmarktes ankündigen könnten. 

Anzeichen für eine Blasenbildung

  • Immobilienmarkt ist in vielen Regionen überhitzt
  • Preise für Sammelobjekte steigen rasant 
  • Investoren finden kaum noch risikoarme Investments

Den zündenden Funken kennt auch Faber nicht. Er hält es für möglich, dass der von Trump initiierte Handelskrieg eine weltweite Rezession auslösen könnte.

Marc Faber selbst engagiert sich momentan in der Türkei."

Was sollten Anleger nach Fabers Meinung tun?

Selbst ein Fachmann wie Marc Faber weiß nicht, wie die Welt in zehn Jahren aussehen wird. Um eine gewisse Sicherheit zu haben, rät er Anlegern, trotz des gegenwärtig fallenden Goldkurses, in das krisensichere Edelmetall zu investieren. 

Seine Faustregel: jeweils 25 % des Vermögens in Gold, Aktien und Immobilien investieren. Das restliche Viertel sollte als Barreserve parat gehalten werden. 

Marc Faber selbst engagiert sich momentan in der Türkei. Zwar hält auch er es für möglich, dass der Sinkflug der Lira weiter anhält und die Kurse der türkischen Aktien noch weiter fallen könnten. Dennoch sieht er momentan gerade in dieser Krisenregion günstige Chancen für den Einstieg.

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