Bevölkerungszahl soll sich stabilisieren Demographischer Wandel
Die Regierung glaubt, dass kontinuierliche Zuwanderung das demografische Problem Deutschlands lösen könnte. Einwanderer sollen demnach die seit Langem fallenden Bevölkerungswerte stabilisieren. Allerdings bleiben bei dem Ansatz mehrere wichtige Herausforderungen unbeachtet.
Aufgrund des demografischen Wandels gingen bisherige Untersuchungen von einer schrumpfenden und zunehmend älteren deutschen Gesellschaft aus. Die Bundesregierung will dieser Entwicklung mit vielen jungen, vorwiegend männlichen Zuwanderern aus arabischen und nordafrikanischen Ländern begegnen. Ziel sei es, den Rückgang der deutschen Bevölkerungszahlen zu stoppen und in leichtes Wachstum umzukehren.
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Zuwanderer aus arabischen und afrikanischen Krisenregionen
Das in Köln ansässige Institut der deutschen Wirtschaft hat versucht, die Zahl der Zuwanderer aus den letzten beiden Jahren zu erfassen. Die Aufgabe ist aufgrund einer Tatsache sehr schwer: Viele Ankömmlinge sind bis heute nicht ordnungsgemäß erfasst und die Dunkelziffer dürfte sechsstellig sein. Registriert wurden laut Angaben des Instituts 2015 etwa 1.1 Millionen und 2016 immerhin noch 750.000 Zuwanderer islamischen Glaubens.
Nicht zuletzt deswegen leben mittlerweile 83 Millionen Menschen auf deutschem Staatsgebiet. Und nach jüngsten Regierungsplänen sollen pro Jahr 300.000 Menschen aus den wirtschaftlichen und politischen Problemzonen Arabiens und Afrikas zu uns kommen. Das wird nicht ohne Konflikte ablaufen.
Warum die Integration sehr schwierig wird
Der erste Grund ist die völlig andere Kultur der moslemischen Zuwanderer, welche sich mit unserer nur schwer vereinbaren lässt. Ein weiteres Problem ist die kaum vorhandene Qualifikation, die eine zeitnahe Integration in den hiesigen Arbeitsmarkt erheblich erschwert. Darüber hinaus ist der Regierung vermutlich entgangen, dass durch die fortschreitende Digitalisierung genau die Arbeitsplätze wegfallen, die von den Zuwanderern in einigen Jahren eventuell besetzt werden könnten.
In der Regel belastet jeder Ankömmling zunächst auf unbestimmte Zeit die sozialen Sicherungssysteme, um dann einen unzureichend bezahlten Job einzunehmen. Der gesetzlichen Rentenversicherung ist damit aufgrund der niedrigen Beiträge kaum geholfen und bei den Zuwanderern lösen diese Perspektiven zunehmend Unmut aus.
Es sollen pro Jahr 300.000 Menschen aus wirtschaftlichen und politischen Problemzonen zu uns kommen."
Wäre "gesundschrumpfen" die bessere Alternative?
Die mit der steigenden Lebenserwartung verbundenen Probleme werden mit hoher Zuwanderung nicht beseitigt, sondern eher vergrößert. Die Digitalisierung bedroht bereits den deutschen Arbeitsmarkt, durch sie sollen in den nächsten zehn Jahren etwa fünf Millionen Jobs wegfallen. Gleichzeitig verschlingen Erstaufnahme, Unterbringung und Alimentierung der zu uns kommenden Menschen jedes Jahr zweistellige Milliardenbeträge. Für viele Deutsche ist die Zuwanderung aus fremden Kulturkreisen eine Bedrohung der eigenen Identität, sie fordern eine alternative Lösung der demografischen Herausforderungen.
Sie sehen Deutschland bereits jetzt überbevölkert und fürchten sinkende Lebensqualität, vor allem in den Städten. Selbst Finanzminister Schäuble musste vor Kurzem zugeben, dass die Zuwanderer unser Land vor allem wegen der Sozialleistungen bevorzugen - und damit bestehende Probleme weiter verschärfen. In den letzten beiden Jahren hat die Bundesregierung knapp 22 Milliarden Euro an Steuergeldern für die Zuwanderer ausgegeben. Viele Kritiker fragen sich in diesem Kontext, ob die Riesensumme nicht besser in unserer Rentenkasse aufgehoben gewesen wäre. Damit hätten die durch abnehmende Beiträge und steigende Ausgaben hervorgerufenen Defizite auf lange Zeit ausgeglichen werden können.