Donald Trump war im Wahlkampf mit blumigen Versprechungen angetreten

Was blieb von den Trump-Ankündigungen? Ernüchterndes Fazit

Donald Trump war im Wahlkampf mit blumigen Versprechungen angetreten, von neuen Jobs und höheren Löhnen war die Rede. Was daraus geworden ist - hier eine kurze Zwischenbilanz.

US-Präsident Donald Trump sorgt regelmäßig für Schlagzeilen - und das begann bereits vor seiner Wahl. Interessant ist nun, was bei der Analyse seiner bisherigen Ergebnisse herauskommt, schließlich hatte er einige gravierende Ankündigungen gemacht.

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Donald Trump: Was bisher in seiner Amtszeit geschah

Mit Strafzöllen auf Importwaren wollte der US-Präsident sicherstellen, dass die Handelsbilanz der USA ausgeglichen wird - die Realität sieht jedoch anders aus: Die so erreichte Verteuerung der Stahl- und Aluminiumeinfuhren schlägt sich insbesondere in der Öl- und Gasindustrie in den USA nieder, also ausgerechnet in der Branche, die im vergangenen Jahr die US-Wirtschaft angetrieben hat. 

Pipelines sind um rund 26 Prozent teurer geworden, angesichts der kräftig sprudelnden Ölfelder summiert sich der Aufschlag, der letztendlich an den Verbraucher weitergegeben wird - damit sind die eigenen Bürger von den Folgen der eigentlichen Schutzmaßnahmen betroffen. Aber auch die Konsequenzen, die die verhängten Strafzölle nach sich ziehen, gehen auf Kosten der eigenen Wähler: Die jeweiligen Regierungen haben nun im Gegenzug Strafzölle auf US-Waren eingeführt, was den US-Export wiederum beeinträchtigt.

Kritische Stimmen werden lauter

So ist es nicht verwunderlich, dass die kritischen Stimmen immer lauter werden: Donald Trump verweist darauf, dass das US-Wirtschaftswachstum im Jahr 2017 nur 2,3 Prozent betragen hätte, für 2018 werden 2,9 Prozent erwartet. Es lohnt sich aber ein Blick zurück, denn im Jahr 2016, also dem Jahr der Wahlen, wuchs die US-Wirtschaft nur um 1,5 Prozent, im Jahr davor jedoch um 2,9 Prozent. Die angekündigte große Wende war das also offensichtlich noch nicht.

Auch die Konsequenzen, die die verhängten Strafzölle nach sich ziehen, gehen auf Kosten der eigenen Wähler."

Die Arbeitsstatistik zeigt dann auch, dass in der letzten Phase der Präsidentschaft von Barack Obama monatlich 220.000 neue Jobs entstanden waren, im Jahr 2018 ging dieser Zuwachs auf 200.000 pro Monat zurück.

Bei den Löhnen stellt sich die Situation ähnlich dar: Unter Obama war zuletzt ein starker Anstieg zu verzeichnen, der sich in der Anfangsphase der Trump-Präsidentschaft jedoch verlangsamte, um bereits im zweiten Jahre ins Negative zu rutschen. 

Ein besseres Leben sollten die Arbeiter unter seiner Regierung erhalten - vor allem im Rostgürtel sollte es wieder aufwärtsgehen. Bislang haben die US-Stahlkonzerne profitiert, allerdings war der Preis exorbitant hoch.

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