Sie erleben den praktizierten Wirtschaftskrieg täglich in vielen Sektoren

Weltwirtschaft im Gegeneinander Globalisierung führt zum Wirtschaftskrieg

Hatten Sie auch den Eindruck, dass mit der Globalisierung eine weltweite Ära der Kooperation beginnen würde? Leider falsch, denn die Realität ist der Wirtschaftskrieg, bei dem jeder nur seine eigenen Interessen vertritt.

Sie erleben den praktizierten Wirtschaftskrieg täglich in vielen Sektoren. Unternehmen wetteifern gegeneinander bei der Kundengewinnung, Arbeitnehmer streiten sich um immer weniger Stellen, Aktionäre lassen Börsennotierungen nach Belieben steigen oder fallen. Wichtig ist die Erkenntnis, dass es keine Gewinner ohne Verlierer gibt, die Schulden der einen sind die Profite von anderen. Natürlich können Sie jetzt einwenden, dass Sie unter Globalisierung etwas anderes verstehen. Der folgende Beitrag möchte Ihnen die Ursachen der weltweiten Konfrontation erklären.

Globalisierung erleichtert die Verlagerung nationaler Probleme in die Welt

Wachstum ist der treibende Motor jeder modernen Volkswirtschaft, so vermittelt es uns die Politik über die Medien. Und wenn dieses Wachstum in einem Staat an seine natürlichen Grenzen stößt, beginnt der Wirtschaftskrieg, welcher übrigens immer mit militärisch klingenden Formulierungen untermalt ist. Da geht es um die Eroberung neuer Märkte, dem Besetzen strategisch wichtiger Positionen und auch darum, Produktionen in Länder mit niedrigerem Lohnniveau zu verschieben. 

Das entschuldigende Ziel ist immer die Wettbewerbsfähigkeit auf globalen Märkten, Opfer werden dabei selbstverständlich einkalkuliert. Der Wirtschaftskrieg wird von Unternehmen und Nationen zulasten der arbeitenden Weltbevölkerung geführt. Damit wenige gewinnen können, müssen viele verlieren, und das Ganze ist ein sehr befremdlicher Teil der menschlichen Evolution.  

Wohin führt der Wirtschaftskrieg?

Die Ressourcen der Erde sind mit der Globalisierung nicht größer geworden, im Gegenteil. Dadurch, dass jeder Staat seine eigenen Probleme mit aggressiven Handlungsweisen gegenüber schwächeren Nationen beseitigen möchte, wird der Planet zunehmend zügellos ausgebeutet. Die Vereinigten Staaten haben beispielsweise mit umweltschädlichem Fracking einen Ölkrieg ausgelöst, dem Saudi Arabien mit offenen Förderhähnen entgegentritt. Das Resultat sind historisch niedrige Energiepreise, welche den Förderländern ebenso wenig nützen wie den involvierten Banken, der Öl verarbeitenden Industrie und dem Umweltschutz. 

Globalisierung stand einmal für weltweiten Handel ohne Grenzen."

Globalisierung stand einmal für weltweiten Handel ohne Grenzen. Mittlerweile schützen sich die Starken mit zahllosen Handelsbarrieren gegen schwächere Mitbewerber, wobei ganze Kontinente ins wirtschaftliche Verderben oder sogar in Kriege gestürzt werden. Das Ergebnis sehen Sie augenblicklich an dem nicht abreißenden Zuwanderungsstrom. 

Nur umfassendes Verständnis kann aus der Krise führen 

Sehr interessant ist in diesem Kontext eine Äußerung der Investorenlegende Warren Buffett. Der sagte einmal auf die Frage, ob wir uns in einem Wirtschaftskrieg befinden:

  • Die Klasse der Reichen führt seit Jahrzehnten einen Krieg gegen die Klasse der Armen und meine Klasse wird daraus als Gewinner hervorgehen. 

Das mag Sie schockieren, doch könnte es nicht sein, dass er recht hat und auch den Grund dafür kennt? Als erfahrener Investor weiß Buffett natürlich, in was für einem Geldsystem wir leben und welche Problematik mit der exponentiellen Funktion Zinseszins einhergeht. Der Gründer der Ford-Automobilwerke, Henry Ford, bemerkte dazu bereits vor einem Jahrhundert:

  • Sobald die Menschen das Geldsystem verstehen, kommt es augenblicklich zur Revolution. 

Solange dieses fundamentale Verständnis ausbleibt, vergöttern wir weiterhin die Globalisierung als universelles Heilmittel, gefährden dabei unseren einzigartigen Planeten und zerfleischen uns in einem sinnlosen Wirtschaftskrieg.

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