Kann das Smartphone unterstützen? Goethe führte 20.000 Seiten Haushaltsbuch

Für Goethe war es noch eine Selbstverständlichkeit - in 57 Jahren seines Lebens führte er insgesamt 20.000 Seiten Haushaltsbuch, um seine Einnahmen und Ausgaben im Blick zu haben. Im Zeitalter der Digitalisierung und des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist die hauseigene Buchführung stark aus der Mode gekommen. Das ist zu bedauern.

Immerhin waren im vergangenen Jahr fast sieben Millionen Deutsche überschuldet. Nur jeder dritte  Bundesbürger erfasst regelmäßig seine Haushaltssituation, bei einer schon etwas älteren Umfrage war es bei unverheiratet Zusammenlebenden nur jeder zehnte. Im Gegensatz dazu ist Einkaufen und Bezahlen heute so bequem wie nie. Das Internet hat eine ganz neue Shopping-Welt eröffnet und Bares wird dank Karten oder Mobile-Banking kaum noch benötigt. 

Oft unterschätzt - viele kleine Posten und Fixkosten 

Da verwundert es nicht, dass häufig der Überblick verloren geht und der Weg in die Schuldenfalle vorprogrammiert ist. Nach Beobachtung der Verbraucherzentralen sind es oft die zahlreichen kleinen Beträge des täglichen Lebens, die unterschätzt werden. Auch wenn jeder einzelne Posten nicht viel zählen mag, in der Addition kommen erhebliche Summen zusammen und gerade hier ließe sich sparen, wenn auf manchen Spontan-Kauf oder persönlichen Luxus verzichtet würde. 

Schwieriger wird das schon bei den Fixkosten der Lebenshaltung. Ausgaben für Wohnung, Mobilität, Versicherungen und den Grundbedarf an Nahrung, Kleidung usw. fallen zwangsläufig ein. Sie lassen sich nur bedingt beeinflussen. Auch hier wissen viele Bundesbürger nicht Bescheid, in welchem Maße solche Kosten ihr Budget ausschöpfen und Ausgabenspielräume begrenzen. Da diese regelmäßigen Ausgaben meist automatisch vom Konto abgebucht werden, finden die Zahlungen quasi "unmerklich" statt. 

Mittlerweile extistieren auch intelligente Apps für das Smartphone, die Finanzkonten mit einer Haushaltsübersicht verknüpfen und daher besonders bequem sind.

Niemand braucht mehr Papier und Bleistift

Eine systematische Erfassung der Einnahmen und Ausgaben wäre daher mehr als sinnvoll. Viele, die das auch heute noch praktizieren, setzen dabei wie Goethe auf das klassische Haushaltsbuch aus Papier. Im digitalen Zeitalter ist das aber nicht mehr nötig. Es gibt bequemere Lösungen. 

Bereits seit Langem werden Computer-Programme angeboten, die das Haushaltsbuch in Tabellenform elektronisch umsetzen - häufig auch grafisch unterstützt . Mittlerweile extistieren auch intelligente Apps für das Smartphone, die Finanzkonten mit einer Haushaltsübersicht verknüpfen und daher besonders bequem sind. 

Finanzguru, Mint, Moneymanager, Moneycontrol und Monefy sind nur einige Beispiele. An mangelnden Lösungen scheitert die Haushaltsübersicht also nicht.

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