Dass Prognosen sinnlos sind, wird Ihnen insbesondere beim Betrachten der Vorhersagen zu Gold deutlich

Das Edelmetall steigt und steigt Gold und die Devisenmärkte

Ihnen ist wahrscheinlich nicht entgangen, dass Gold eine Trendumkehr vollzogen hat und der Preis kontinuierlich steigt. Warum alle Prognosen für das Edelmetall nicht zutreffen und was die Devisenmärkte mit der Entwicklung zu tun haben, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Dass Prognosen sinnlos sind, wird Ihnen insbesondere beim Betrachten der Vorhersagen zu Gold deutlich. Das Edelmetall erlebte bis 2012 einen gewaltigen Höhenflug bis nahe der 2000-Dollar-Marke für eine Feinunze. Danach erfolgte ein dramatischer Absturz auf 1050 Dollar, seither erholt sich der Goldpreis wieder in kleinen Schritten. Keine einzige Prognose war im Nachhinein auch nur annähernd richtig, weil die Analysten das Marktsentiment nicht erfassen können. Für Sie als Privatanleger ist das Goldinvestment aufgrund verschiedener Aspekte attraktiv, Sie entgehen damit eventuellen Negativzinsen und einem möglichen Bargeldverbot. Doch für Ihre Altersvorsorge kann die Edelmetallanlage nicht dienen.

Warum Gold wieder in den Fokus der Marktteilnehmer rückt

Großinvestoren wie Goldman Sachs schickten das Edelmetall mehrere Jahre auf eine preisliche Achterbahnfahrt; sie wollten den Goldpreis unter die Marke von 1000 Dollar pro Unze fallen lassen.

Warum das gelbe Metall gerade jetzt wieder an Zuspruch gewinnt, wird von Analysten mit dem aktuellen Drama an den Devisenmärkten begründet. Der Dollar will weiterhin als Weltleitwährung gelten, doch hat er die Erwartungen der Marktteilnehmer nicht erfüllt. 

Er steht unter Druck, weil die US-Wirtschaft für eine Leitzinserhöhung nicht stark genug ist. 2015 erwarteten etwa 94 Prozent der Akteure eine zeitnahe Anhebung des FED-Leitzinses, mittlerweile glauben nur noch knapp 60 Prozent an einen derartigen Schritt. Viele Investoren flüchten aus der US-Währung und wenden sich dem Gegenspieler Gold zu.

Großinvestoren wie Goldman Sachs schickten das Edelmetall mehrere Jahre auf eine preisliche Achterbahnfahrt."

Gold - ein riskantes Investment?

Weil das Edelmetall in Bezug auf den Preis sehr volatil ist und zudem Angebot und Nachfrage den Wert beeinflussen, können Sie von einem gewissen Risiko ausgehen. Gleichwohl empfehlen Experten die moderate Portfoliobeimischung aufgrund bereits angesprochener Herausforderungen. Sie sollten allerdings nur die physische Variante bevorzugen, also Barren und Münzen.

Denken Sie bitte daran, dass sich die Situation am Devisenmarkt jederzeit ändern kann. Bei der ersten richtigen Leitzinserhöhung erholt sich die US-Währung wieder und der Goldpreis sinkt auf altes Niveau. Außerdem müssen Goldbarren oder Münzen sicher gelagert werden, Tresore zu Hause oder Bankschließfächer verteuern die Geldanlage um ein Weiteres. 

Nur mit kompetenter Beratung kaufen

Ihre Altersvorsorge können Sie derzeit ausschließlich mit Aktien auf ein sicheres Fundament stellen, dazu benötigen Sie einen möglichst unabhängigen Finanzberater. Gleiches gilt für Gold, auch wenn das Edelmetall keine Zinsen abwirft und an sich kein Vorsorgeinstrument ist. Ob ein Goldinvestment Ihrem Risikoverständnis und Anlageziel entgegenkommt, sollten Sie vor der Entscheidung feststellen lassen.

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