Auch für Privatanleger Gold weiterhin attraktiv
Gold hat auch in den Portfolios von Privatanlegern einen festen Platz. Die Akzeptanz des Edelmetalls steigt, weil viele Anleger nach Möglichkeiten suchen, sich gegen Inflation abzusichern und Vermögen zu schützen.
Die Vereinigung World Gold Council wollte es genau wissen und befragte private Anleger zu ihrer Einstellung zum Gold. Die Auswertung der Umfrage lieferte ein klares Ergebnis: Die Mehrheit der deutschen Privatanleger hält ein Investment in Gold für sinnvoll. Ein Drittel der Befragten hat bereits Gold im Portfolio, ein weiteres Drittel zeigt sich offen für ein solches Investment. Der Besitz des Edelmetalls gibt der Mehrheit der Anleger ein Gefühl der Sicherheit. Dieser Aspekt spielt in den unsicheren Zeiten der Corona-Pandemie offensichtlich eine dominierende Rolle. Nach Aussage von Louise Street, der als Analyst beim World Gold Council tätig ist, erreichte die Nachfrage nach Goldprodukten in den vergangenen Monaten Rekordwerte.
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Die am häufigsten genannten Gründe, in Gold zu investieren:
- Die Absicherung gegen inflationäre Entwicklungen nannten 64 Prozent als Grund für den Erwerb von Gold.
- Bei 47 Prozent der Anleger, die in den vergangenen zwölf Monaten Gold erwarben, stand die Verminderung des Anlagerisikos im Vordergrund.
- 57 Prozent der Befragten setzen mehr Vertrauen in Gold als in Währungen.
Auffällig ist, dass sich sehr viele junge Menschen für das Edelmetall interessieren."
Präferenz für Gold ist keine Frage des Alters
Die Umfrage zeigt, dass die Bereitschaft in Gold zu investieren, in allen Altersgruppen vorhanden ist. Auffällig ist, dass sich sehr viele junge Menschen für das Edelmetall interessieren. 38 Prozent der befragten 18 - 24-Jährigen wollen auf alle Fälle in Gold investieren.
Noch besteht erheblicher Informationsbedarf
Die Umfrage offenbarte, dass es bei den Deutschen noch Wissenslücken gibt, wenn es um das Gold-Investment geht. 59 Prozent der Befragten gaben an, dass sie zu wenig über die technische Abwicklung des Goldkaufs wüssten. Überraschend hoch (44 Prozent ) ist das mangelnde Vertrauen in die Echtheit und Reinheit des Edelmetalls und in die Seriosität von Goldhändlern.