Käufe über das iPhone dominieren den Markt

Dynamic Pricing Kaufen per iPhone günstiger

Das Internet hat die Einkaufswelt revolutioniert. Das Online-Shopping ist längst zu einer ernsten Bedrohung für den stationären Handel geworden. Dabei setzen Plattform-Betreiber auch neue Preisstrategien wie das Dynamic Pricing ein, um Umsätze und Gewinne zu optimieren.

Hier kann es durchaus eine Rolle spielen, auf welchem Wege man ein Online-Angebot nutzt. Wer zum Beispiel mit dem iPhone einkauft, zahlt unter Umständen weniger als bei dem Shopping per Laptop oder PC. Im traditionellen Handel sind solche ausgefeilten Preisstrategien kaum umsetzbar. Hier sind vor allem Abnahmemengen oder die Dauer und Intensität einer Kundenbeziehung relevant, wenn es um Preisnachlässe geht.

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Mit dem iPhone wird's oft billiger

Im Internet-Zeitalter lässt sich sehr viel feiner differenzieren. Und nicht wenige E-Commerce-Anbieter machen davon Gebrauch. Dabei ist der Zugangsweg der Nutzer nur eine Einflussgröße, die den Preis bestimmt. Die Preisfestlegung erfolgt heute nach ausgeklügelten Algorithmen, die auf die Optimierung von Umsätzen und Margen ausgelegt sind. Das ist das Grundprinzip des Dynamic Pricing. 

So kommt es, dass beim Online-Shopping per iPhone die Preise häufig günstiger und die Angebote größer sind. Häufig wird auch danach differenziert, ob ein User die Seite direkt ansteuert oder über eine Suchmaschine wie Google. Es kann sein, dass der Nutzer bei der direkten Ansteuerung mehr zahlt als über die Google- Suche - oder auch umgekehrt. Das hängt ganz von der  jeweiligen Preisstrategie des E-Commerce-Anbieters ab. Dabei ist die Unterscheidung nach Zugangswegen längst nicht die einzige Möglichkeit der Preisdifferenzierung. Es gibt jenseits der iPhone-Nutzung sehr viel komplexere Modelle. 

Plattform-Betreiber setzen neue Preisstrategien wie das Dynamic Pricing ein, um Umsätze und Gewinne zu optimieren."

Gläserner Kunde - intransparente Preise 

Möglich wird dies durch die Spuren, die der User selbst beim Surfen im Internet hinterlässt. Google bietet mit seinem Dienst Analytics zum Beispiel entsprechende Auswertungsmöglichkeiten an. Aus den Internet-Daten lassen sich umfassende Nutzerprofile zum typischen Kaufverhalten und Vorlieben ableiten. Angebote und Preise können dann systematisch darauf ausgerichtet werden. Der gläserne Verbraucher wird damit zur Realität. Nicht jedem Nutzer gefällt diese einseitige und umfassende Transparenz. Demnächst soll am Markt der sogenannte eBlocker Abhilfe schaffen - ein kleines Gerät, das sämtliche Auswertungsinformationen automatisch ausfiltert. 

Das Dynamic Pricing ist aber noch in anderer Hinsicht kritisch zu bewerten. Während der Kunde immer durchsichtiger wird, sinkt gleichzeitig die Preistransparenz. Denn die Preismodelle unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter und sind für den jeweiligen Nutzer auch nicht ohne weiteres nachvollziehbar- sonst würde das Dynamic Pricing nicht funktionieren. Der Nutzer weiß daher nicht, ob er in seinem Fall tatsächlich das bestmögliche Angebot erhält. Mehr Klarheit bei der Preisbildung ist daher dringend gefragt.

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