Weltweit werden die Internetnutzer immer jünger

Serie Internet: Eltern müssen sich umstellen Kinder im Internetzeitalter

Für unsere Kinder sind Internet, Computer und Smartphone heute selbstverständliche Bestandteile des täglichen Lebens. Manche scheinen geradezu mit ihrem Smartphone verwachsen zu sein. Während unsere digitale Volljährigkeit tatsächlich vielfach noch frühestens mit Achtzehn begann, erreichen unsere Kinder diesen Zustand oft schon im Alter zwischen 10 und 13 Jahren. Und dieser Trend ist weltweit festzustellen.

Die Kids-Verbraucher-Analyse 2015, die im Auftrag des Verlags Egmont Ehapa Media erstellt worden ist, hat sich näher mit den Verbrauchergewohnheiten der Jüngsten befasst. Die Computerwelt und die neuen Medien spielen dabei naturgemäß eine zentrale Rolle. Die Studie bietet in diesem Zusammenhang interessante Erkenntnisse. 96 Prozent der 10- bis 13-Jährigen haben danach bereits in irgendeiner Weise Zugang zu Computern, bei den 6- bis 9-Jährigen sind es immerhin zwei Drittel und schon fast die Hälfte der Vorschulkinder hat Erfahrungen damit.

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Computer und World Wide Web - für Kids selbstverständlich 

Der häufigste Zugang geschieht dabei über die Mitnutzung des heimischen PC's oder Laptops, gefolgt von der Tablet-Mitnutzung, dem eigenen PC bzw. Laptop und dem eigenen Lerncomputer.

Auch in punkto Internet sind die Jüngsten weit vorne - kaum vorstellbar, dass das Netz gerade mal vor einer Generation entstanden ist. 60 Prozent der 10- bis 13-Jährigen bewegen sich täglich im Internet, bei den 6- bis 9-Jährigen sind es immerhin 17 Prozent.

Bei der Nutzung geht es vor allem um Info-Recherche für die Schule, Musikhören und E-Mail-Kontakte, aber auch um Online-Games oder einfach zielloses Surfen. Wenn Kinder im Grundschulalter im Internet sind, dann in über der Hälfte der Fälle unter Aufsicht eines Elternteils. Bei den Älteren ist dagegen nur in jedem siebten Fall ein Elternpart anwesend. 

Nach Meinung von Pädagogen sollte es bei verantwortlichem Umgang mit dem Netz nicht nur ums Beschränken und Verbieten gehen."

Unter strenger Aufsicht - aber nicht nur 

Überhaupt setzen die Eltern ihren Kids in der Regel klare Grenzen bei der Internetnutzung. Auch das zeigt die Studie. So gelten für die meisten Kinder folgende Beschränkungen: 

  • es ist verboten, persönliche Daten im Internet preiszugeben;
  • es dürfen nur bestimme Websites besucht werden;
  • es gibt genaue Zeitlimits für die Nutzung; 
  • es sind Kinderschutzprogramme eingerichtet. 

Bei den Kleineren zeigen sich die Eltern dabei durchweg restriktiver als bei größeren Kindern. Bei einigen Punkten erscheinen sie sogar strenger zu sein als in früheren Jahren. Die Aufklärung über mögliche Gefahren des Internets mag hier Wirkung gezeigt haben.

Nach Meinung von Pädagogen sollte es aber bei verantwortlichem Umgang mit dem Netz nicht nur ums Beschränken und Verbieten gehen. Mindestens genauso wichtig sei eine sorgsame und sorgfältige Begleitung bei der Entdeckung des Internets und das Angebot, jederzeit bei Problemen helfend zur Seite zu stehen.

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