Viele Menschen geben die ländliche Idylle auf

Wanderungsbewegung hinein in die Metropolen Landflucht als Problem allerorten

Haben Sie sich auch zur Landflucht, hinein in eine der deutschen Metropolen entschlossen? Dann werden Sie vielerorts mit einem Problem konfrontiert: Es fehlen Hunderttausende neue Wohnungen und es wird kaum etwas dafür getan.

Es ist jedoch nicht allein die Landflucht, die zu Wohnungsverknappungen und damit zu höheren Mieten sowie Kaufpreisen führt. Nicht wenige Stadtverwaltungen sind vom ungebremsten Zustrom arabischer und nordafrikanischer Migranten überfordert. Zudem sorgen fehlender politischer Wille in Verbindung mit Bürokratie, Vorschriften und steigenden Nebenkosten dafür, dass es kaum noch bezahlbare Immobilien gibt.

Landflucht ist eine individuelle Entscheidung

Wenn Sie sich aus beruflichen oder privaten Gründen für den Umzug in eine Großstadt entscheiden, ist das ein ganz normaler Vorgang, an dem es nichts auszusetzen gibt. Ihr Ansinnen kommt allerdings in einer ungünstigen Zeit, da sich die Kommunen auf den Zuzug von jährlich 500.000 Migranten aus dem arabischen und nordafrikanischen Raum einstellen. Allein deswegen müssen pro Jahr nahezu 400.000 Wohnungen fertiggestellt werden, zumindest bis 2020. Die Metropolen decken aus mehrerlei Gründen nur einen Bruchteil des Bedarfs. 

Die Landflucht allein hält den Wohnungsbedarf in bescheideneren Grenzen

Unter der Annahme, dass es keine weitere Zuwanderung gibt, müssten beispielsweise in München in den kommenden Jahren 16.000 Wohnungen pro anno gebaut werden. Demgegenüber stehen aktuell lediglich 8.500 Genehmigungen, von denen 25 Prozent nicht realisiert werden. 

Die Hauptgründe sind fehlendes Bauland, komplexe Auflagen und neue Gebühren. Bauland ist überall in deutschen Großstädten Mangelware. Wo derartige Flächen ausgewiesen werden, absorbiert der Markt sie sofort. Außerdem ist bei der Baulandausweisung aufgrund allzu strenger Bauverordnung auch eine gewisse Verhinderungshaltung festzustellen. Einige Städte versuchen zudem, ihre Infrastrukturkosten auf den Wohnungsbau abzuwälzen. So war es zum Beispiel üblich, dass die Kosten von Kindergärten und Straßen innerhalb einer neuen Siedlung von der Kommune getragen wurden. Mittlerweile übertragen dies die Städte auf die jeweiligen Bauträger, womit sich die Wohnungspreise um ein Weiteres verteuern

Ein Grund für den Wohnungsmangel sind die zunehmend strengen und damit verteuernden energetischen Anforderungen."

Staatliche Förderung soll die Kosten der Landflucht begrenzen

Ein weiterer Grund für den Wohnungsmangel sind die zunehmend strengen energetischen Anforderungen, die aus Sicht der Bundesregierung den Wohnungsbau allein dieses Jahr um acht Prozent verteuert haben. Während sich die Bauträger noch mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) auseinandersetzen, plant der Gesetzgeber bereits die zwingende energetische Sanierung von Bestandswohnungen. 

Um den Anforderungen der Landflucht effizient gerecht zu werden, fordert die Baubranche verbesserte staatliche Förderung bei neu zu bauenden Objekten und gleichermaßen für die Bestandssanierung. Die Bundesregierung hat jedoch ihre eigenen Vorstellungen, welche in einem derzeit geplanten Gesetz zum Ausdruck kommen. Sie will beim Bau oder Erwerb neuer Mietwohnungen eine auf drei Jahre begrenzte Sonderabschreibung in Höhe von 29 Prozent zuzüglich der normalen Abschreibung von zwei Prozent pro anno einführen. 

Das Problem daran: Die Sonderabschreibung soll von der Einhaltung der Mietobergrenze abhängig gemacht werden. Aus der Sicht von Experten nimmt die Kopplung der Förderung an die Mietobergrenze dem Gesetz sämtliche Attraktivität.

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