Während des Studiums wenig Zeit zum Geldverdienen

Versicherungsschutz optimieren Studenten: Notwendige Versicherungen

Studenten sollen besser zu notwendigen Versicherungen informiert werden. Diese Ansicht vertritt auch der Bund der Versicherten anlässlich des bevorstehenden Beginns des Wintersemesters. Absolut richtig dieser Standpunkt.

Der BdV versucht deutlich zu machen, dass die staatliche Rentenkasse gegenüber der privaten Altersvorsorge den Vorzug zu geben sei. Das kann man aber auch anders sehen. Der BdV hält Vorsorgeprodukte für das Alter bei Studenten für wenig empfehlenswert. Eine gute Ausbildung ist für diese Bevölkerungsgruppe wichtiger als eine Versicherung. Wenn das Studium beendet ist, eröffnen sich für Studenten gute Verdienstchancen. Die in Aussicht stehenden Gehälter führen zu höheren Beiträgen in der staatlichen Rentenkasse und kommen der Altersvorsorge zugute.

Die überzeugende Argumentation bleibt er schuldig

Das ist zwar im Kern richtig, es wird aber vergessen darauf hinzuweisen, dass bis 2040 das Rentenniveau gemessen am Nettoeinkommen auf ca. 40% herabsinken soll und damit alleine nicht ausreicht. Diese Zukunftsaussicht macht ein Engagement für private Altersvorsorge unverzichtbar!

Krankenversicherungen sind für Studenten zwingend vorgeschrieben

Von allen Versicherungen, die für Studenten infrage kommen, ist die Absicherung gegen Krankheit eine der Pflichtpolicen. Gleichwohl verfügen viele Studierende über kein oder sehr geringes eigenes Einkommen. Im Fall der gesetzlichen Krankenversicherung der Eltern greift die Familienversicherung und die Studenten sind bis maximal zum 25. Lebensjahr dort mitversichert. Sollten beide Elternteile privat versichert sein, sind für Studenten preiswerte Versicherungen gegen Krankheit bei Versicherungsanbietern zu erhalten.

Privathaftpflicht und BU-Versicherung

Eine private Haftpflicht ist auch für Studierende Pflicht, denn: Wer anderen mutwillig oder fahrlässig Schaden zufügt, muss dafür aufkommen. Solange ein Student ledig ist, steht er in den meisten Fällen im Rahmen der Familienversicherung unter dem gleichen Versicherungsschutz wie die Eltern, zumindest bis zur Vollendung des 18. - bei einigen Versicherern auch bis zum 25. Lebensjahr. Ob dieser Altersunterschied beim vorliegenden Versicherer der Eltern existent ist, ist unbedingt zu prüfen! Für Studenten ist es empfehlenswert, sich dieses Versicherungsschutzes zu vergewissern. Ein Anruf bei einem unabhängigen Makler Ihrer Wahl lohnt immer.

Versicherungen gegen eine drohende Berufsunfähigkeit sind auch für Studenten äußerst wichtige Verträge. Der Verlust der eigenen Arbeitskraft ist auch für Studierende mit existenziellen Folgen verbunden. Eine rechtzeitige Absicherung über eine selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung wird daher auch hierfür empfohlen.

Kaum notwendig: Die Hausratversicherung

Versicherungen für den Hausrat sind für die Studenten nicht erforderlich, die noch im elterlichen Haus leben und keinen eigenen Haushalt führen. Wenn Studierende jedoch eine eigene Wohnung haben oder in einer Wohngemeinschaft leben, greift die Police der Eltern meist nicht mehr. Der Sinn einer Hausratversicherung wird allerdings vom Wert des Inventars bestimmt und damit ist in den meisten Fällen eine Hausratversicherung überflüssig.

Im Zusammenhang mit Hausrat stehen die Wohnung bzw. das Zimmer und damit oftmals auch die fällige Kaution für den Vermieter. Sie zahlen zu müssen bedeutet sehr oft einen schmerzlichen Einschnitt in die sowieso meist schon angespannte Haushaltslage. In diesen Fällen kann es hilfreich sein, eine Miet-Kautionsversicherung über einen geeigneten Anbieter nutzen zu können. Das schont auf alle Fälle das Budget, aber unbedingt auf die Höhe der geforderten Bürgschaftszinsen achten > 5% auf gar keinen Fall!

Versicherungen bei Auslandsaufenthalten

Studenten, die sich längere Zeit im Ausland aufhalten, sollten sich um eine Auslandskrankenversicherung bemühen, denn die gesetzliche Krankenversicherung verweigert in diesem Fall häufig die Zahlung. Heilbehandlungen und eventuelle Rücktransporte nach Deutschland müssen separat abgesichert sein, weil auch in der privaten Krankenversicherung diese Leistungen nicht immer enthalten sind.

Sonstige Versicherungen sind blanker Unsinn

Handy-, Brillen-, Unfall- mit Beitragsrückgewähr-Versicherungen u.a. sind i.d.R. Schnickschnack und Beutelschneiderei. Um sie sollte ein großer Bogen gemacht werden, denn sie rechnen sich einfach nicht, auch dann nicht, wenn es sich auf den ersten Blick ganz gut anhört.

Nur das absichern, was wirklich notwendig ist."

Fazit:

Privat-Haftpflicht-Versicherung und selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung in jedem Fall – JA! Krankenversicherung prüfen und Auslandskrankenversicherung im entsprechenden Fall berücksichtigen.

In all diesen Fällen macht es aber hohen Sinn, sich von einem versierten und vor allem unabhängigen Makler beraten und unterstützen zu lassen. Der haftet für seine Empfehlungen, kennt sich am Markt aus und findet die zu Ihnen passende individuelle Absicherungsform. Überlassen Sie es nicht dem Zufall und schon gar nicht der einseitigen Sicht einer Versicherung, das Beste für Sie herauszufinden. Dafür braucht man beide Augen und einen freien, ungetrübten Blick.

Welchen Weg wollen Sie einschlagen, um für sich das Beste zu erreichen?

 

Nach 20 Jahren Berufserfahrung gründen wir deswegen eine Genossenschaft, weil wir für und mit unseren Mitgliedern zusammen vieles bewegen und erreichen wollen. Uns geht es vordergründig nicht um „Enthaftung mit einer GmbH oder GmbH& Co. KG“, sondern um Zusammenarbeit mit unseren Mandanten und das nur in deren Interesse. Wir stehen zu unserer Verantwortung!

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