Palantir: Vom Geheimtipp zum Anlegerliebling

Palantir & Co. Unterschätzte Profiteure des KI-Booms

Firmen wie Palantir, Snowflake, ServiceNow oder Datadog sind dabei, sich als Schlüsselakteure im Hintergrund zu etablieren.

Wenn vom Boom der künstlichen Intelligenz die Rede ist, fällt fast reflexartig der Name Nvidia – der unangefochtene Chip-Lieferant für KI-Rechenzentren. Doch abseits dieses Giganten gibt es eine wachsende Zahl von Unternehmen, die im Schatten der Schlagzeilen enorme Chancen nutzen. Besonders Palantir, aber auch Firmen wie Snowflake, ServiceNow oder Datadog, haben sich als heimliche Profiteure positioniert. Sie liefern nicht die glänzende Hardware, sondern die Dateninfrastruktur, die Anwendungen und die Plattformen, ohne die der KI-Hype ins Leere laufen würde.

Palantir: Vom Geheimtipp zum Anlegerliebling

Lange galt Palantir als Nischenunternehmen mit Fokus auf Regierungsaufträge und militärische Anwendungen.

Inzwischen hat sich das Bild gewandelt.

Mit der Plattform Foundry gelingt es Palantir, Unternehmen datengetriebene Entscheidungen auf Basis von KI-Analysen zu ermöglichen.

Vom Gesundheitswesen über die Industrie bis hin zur Finanzbranche – überall steigt die Nachfrage nach Lösungen, die riesige Datenmengen strukturieren und nutzbar machen.

Die Börse hat reagiert:

Palantir zählt zu den stärksten KI-Gewinnern der letzten Monate.

Analysten betonen, dass sich das Unternehmen von einem militärisch geprägten Auftragnehmer zu einem breit aufgestellten Daten- und KI-Spezialisten entwickelt hat.

Snowflake und der Daten-Cloud-Trend

Während Palantir für Analyse steht, symbolisiert Snowflake den Siegeszug der Cloud-basierten Datenspeicherung und -organisation. KI braucht Daten – und zwar in gewaltigen Mengen. Snowflake bietet Unternehmen die Möglichkeit, Daten nahtlos zu speichern, zu teilen und für KI-Anwendungen verfügbar zu machen. Das macht die Plattform zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Firmen, die ihre Dateninfrastruktur fit für die KI-Zukunft machen wollen.

ServiceNow und Datadog: Anwendungen und Kontrolle

Nicht nur die Stars der ersten Reihe bestimmen die Zukunft der KI, sondern auch die Spezialisten, die Daten und Anwendungen handhabbar machen. Anleger, die über die großen Namen hinausblicken, könnten hier Chancen entdecken, die bislang unterschätzt werden."

Auch ServiceNow und Datadog profitieren vom KI-Boom – wenn auch in unterschiedlichen Bereichen. ServiceNow integriert KI-Funktionalitäten in seine Automatisierungsplattformen, die Geschäftsprozesse effizienter machen. Datadog wiederum überwacht IT-Systeme und liefert Analysen in Echtzeit – Fähigkeiten, die in einer Welt, in der KI-Modelle permanent laufen, noch wichtiger werden.

Beide Unternehmen zeigen, dass KI nicht nur Hardware oder Datenanalyse ist, sondern auch im täglichen Management und Monitoring eine Rolle spielt.

Warum diese Firmen unterschätzt sind

Viele Anleger konzentrieren sich auf die ganz großen Namen. Doch wer nur Nvidia, Microsoft oder Alphabet im Blick hat, übersieht das Rückgrat der KI-Ökonomie. Ohne Datenplattformen, Cloud-Infrastruktur und spezialisierte Anwendungen bleibt der Fortschritt der KI eine leere Hülle. Genau hier liegt die Chance für Firmen, die zwar weniger im Rampenlicht stehen, aber entscheidende Bausteine liefern.

Analysten weisen zudem darauf hin, dass diese Unternehmen noch nicht die extremen Bewertungsniveaus der „Big Tech“-Titel erreicht haben. Das eröffnet Spielraum für langfristiges Wachstum – vorausgesetzt, sie setzen ihre strategischen Pläne konsequent um.

Chancen und Risiken für Anleger

Für Investoren bieten die „zweite Reihe“ der KI-Profiteure erhebliche Chancen:

Gleichzeitig gibt es Risiken: Die Konkurrenz ist groß, Margen sind nicht in allen Segmenten gesichert, und das schnelle Wachstum könnte auch wieder abflachen, falls sich die Euphorie um KI verlangsamt.

Fazit

Der KI-Boom ist längst kein Monopol der „Magnificent Seven“ mehr. Firmen wie Palantir, Snowflake, ServiceNow oder Datadog sind dabei, sich als Schlüsselakteure im Hintergrund zu etablieren.

Die Lehre lautet: Nicht nur die Stars der ersten Reihe bestimmen die Zukunft der KI, sondern auch die Spezialisten, die Daten und Anwendungen handhabbar machen. Anleger, die über die großen Namen hinausblicken, könnten hier Chancen entdecken, die bislang unterschätzt werden.

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