Immer mehr Deutsche erben höhere Beträge

Umfrage Was die Deutschen erben

Deutschland ist ein Land der Erben, und die Vermögenswerte, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, steigen kontinuierlich.

Laut einer aktuellen Umfrage der Quirin Bank haben immer mehr Deutsche höhere Beträge geerbt, wobei der Anteil derjenigen, die mehr als 100.000 Euro erhalten haben, stark gestiegen ist - von 16 Prozent im Jahr 2017 auf 29 Prozent. Diese Entwicklung ist besonders in wohlhabenderen Haushalten sichtbar, deren Mitglieder über ein höheres Nettoeinkommen verfügen und dementsprechend größere Erbschaften erhalten.

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Steigende Erbschaften in Deutschland

Die Umfrage zeigt auch, dass nicht nur mehr Menschen größere Erbschaften erhalten, sondern auch die Beträge, die weitergegeben werden, zunehmen. Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) plant, mindestens 100.000 Euro zu vererben, im Vergleich zu 40 Prozent im Jahr 2017. Ein Drittel der Befragten wird sogar 250.000 Euro oder mehr hinterlassen. Diese Zahlen unterstreichen den beachtlichen Vermögenszuwachs in Deutschland, der in den kommenden Jahren voraussichtlich noch weiter ansteigen wird.

Erben und Vererben: Geld, Immobilien und Wertpapiere

Am häufigsten werden Geld (75 Prozent), Immobilien (48 Prozent) und Schmuck (28 Prozent) geerbt, wobei der Anteil der geerbten Immobilien besonders stark gestiegen ist - von 34 Prozent im Jahr 2017 auf 48 Prozent. Interessanterweise sehen auch die zukünftigen Erbschaften ähnlich aus: Geld und Immobilien dominieren weiterhin, aber Wertpapiere haben an Bedeutung gewonnen. Der Anteil der Befragten, die planen, Wertpapiere zu vererben, hat sich fast verdoppelt - von 19 Prozent im Jahr 2017 auf 37 Prozent.

Veränderung in der Einstellung zum Vererben

Trotz dieser steigenden Vermögenswerte haben immer weniger Deutsche das Ziel, große Erbschaften zu hinterlassen. Nur noch 35 Prozent der Befragten planen, später Vermögen weiterzugeben - ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu 49 Prozent im Jahr 2017. Dieser Trend könnte darauf hindeuten, dass Menschen zunehmend ihr Vermögen selbst aufbrauchen wollen oder müssen, sei es für den eigenen Lebensunterhalt, gesundheitliche Ausgaben oder den Ruhestand.

Geld und Immobilien bleiben die häufigsten Erbschaften, aber Wertpapiere gewinnen an Bedeutung."

Fazit

Die Umfrage der Quirin Bank zeigt, dass Erbschaften in Deutschland nicht nur zunehmen, sondern auch breiter gestreut werden, insbesondere bei wohlhabenderen Haushalten.

Geld und Immobilien bleiben die häufigsten Erbschaften, aber Wertpapiere gewinnen an Bedeutung. Gleichzeitig deutet der Rückgang in der Absicht, Vermögen zu vererben, darauf hin, dass viele Deutsche sich stärker auf ihren eigenen finanziellen Bedarf im Alter konzentrieren.

Angesichts dieser Entwicklungen wird das Thema Erbschaften in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen, sowohl für Erben als auch für diejenigen, die ihr Vermögen gezielt an die nächste Generation weitergeben möchten. Da es hier viele Möglichkeiten gibt und das Thema recht komplex ist, könnte die Inanspruchnahme eines darauf spezialisierten Beraters / Finanzplaners mit entsprechendem Netzwerk hilfreich sein.

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