Barren, Münzen oder Wertpapiere Wie investiert man in Gold?
Je unruhiger die Zeiten, desto stärker wächst das Interesse am Gold. Doch nicht nur in Krisenzeiten ist die Investition in das Edelmetall eine sinnvolle Option für den Vermögensaufbau.
Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.... Dieses Zitat aus Goethes Faust hat nicht an Aktualität eingebüßt. Die meisten Finanzexperten sind sich einig, dass Gold in jedem Depot einen Platz haben sollte. Wie hoch der Anteil dabei ist - darüber gehen die Meinungen auseinander. Manche empfehlen eine Quote von 5 - 10 %, andere plädieren für einen Anteil von etwa 20 %. Wer in Gold investieren will, kann physisches Gold in Form von Barren oder Münzen erwerben. Zudem gibt es auch die Möglichkeit in Wertpapiere zu investieren, die im Zusammenhang mit dem wertvollen Edelmetall stehen. Dennoch sollte jeder physisches Gold als "eiserne" Reserve für besondere Zeiten haben.
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Physisches Gold - der Klassiker
In der Geschichte der Menschheit spielt Gold eine wichtige Rolle. Bis heute ist die Nachfrage nach Gold ungebrochen, da das edle Metall nicht nur als wertvolles Material mit außergewöhnlichen Eigenschaften geschätzt wird, sondern auch weitere Funktionen übernehmen kann. Das edle Metall ist ein begehrtes Zahlungsmittel, weil es leicht zu transportieren ist. Ein weiterer, großer Vorteil ist die Eignung des Goldes als Vermögenssicherung, Inflationsschutz oder Krisenwährung.
Private Anleger schätzen Gold, weil diese Anlageform - im Unterschied zu vielen anderen Investments - sehr anschaulich und sinnlich erlebbar ist. Doch der Besitz physischen Goldes in Form von Barren, Münzen oder Schmuck hat auch Besonderheiten, die Sie bei Ihren Überlegungen berücksichtigen müssen.
Besonderheiten von physischem Gold
- Gold ist Geld. Wie Euro oder Dollar gibt es darauf keine Zinsen.
- Preise können schwanken.
- Es können laufende Kosten für die Lagerung und Versicherung anfallen.
Verbraucherschützer empfehlen den Kauf von physischem Gold."
Gibt es Alternativen zum physischen Gold?
Die schwankenden Preise von Gold spiegeln sich auch in den Aktien von Goldminen wider. Insofern bieten sich diese Wertpapiere für entsprechende Spekulationen an. Für private Anleger sind solche Investment jedoch sehr riskant. Das gilt ebenfalls für Goldfonds. Gold-ETFs haben den Vorteil, dass sie mit physischem Gold abgesichert sind.
In Deutschland sind Gold-ETFs jedoch nicht zugelassen und können auch nicht über ausländische Börsen erworben werden. Verbraucherschützer empfehlen Privatanlegern, die einen Goldanteil im Depot haben wollen, darum den Kauf von physischem Gold. Gold kann in Deutschland zudem noch anonym als sogenanntes Tafelgeschäft gekauft werden.
