Der weltweite Immobilien-Boom geht zu Ende

Immobilienblasen Wo die größten Gefahren sind

Eine Studie der UBS macht deutlich, dass der weltweite Immobilien-Boom zu Ende geht. Insbesondere in den teuersten Großstädten ist ein Platzen der Blase bereits in Sicht.

Der "Global Real Estate Bubble Index 2022" untermauert mit Daten, was seit einiger Zeit vorherzusehen war: In vielen Städten werden die Preise für Immobilien instabil. Eine der Ursachen dafür, dass der langanhaltende Preisanstieg gebremst wird, ist die Verteuerung der Hypotheken wegen des Zinsanstiegs  Erstellt wurde die Studie von Experten der Schweizer Großbank UBS.

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Entwicklung der Preise für Wohnimmobilien:

  • Über viele Jahre hinweg sorgten niedrige Zinsen dafür, dass die Nachfrage nach Immobilien sehr hoch war. Das trieb auch die Preise für Eigenheime immer weiter in die Höhe.
  • Jetzt sorgen die hohen Teuerungsraten in allen Bereichen der Wirtschaft für eine Trendwende. Um die Inflation zu bekämpfen, heben die Zentralbanken die Zinsen an. Damit verteuern sich die Hypotheken schlagartig, so dass immer mehr Kreditnehmer unter Druck geraten und potentielle Erwerber oder Häuslebauer ihre geplanten Projekte auf Eis legen.  
  • Diese plötzliche Veränderung der Rahmenbedingungen führte in einigen Städten bereits zu einem Preisrückgang.  

Städte der Welt mit stark überhitztem Immobilienmarkt

Für den aktuellen Bericht untersuchte UBS weltweit die Preise in 25 Städten. Im Ranking der teuersten Großstädte nehmen Toronto und Frankfurt die obersten Plätze ein. Es folgen Zürich, München und Hongkong. In Vancouver, Amsterdam, Tel Aviv und Tokio sind die Preise innerhalb eines Jahres ebenfalls um weitere 10 Prozent gestiegen. Seit 2007 ist das die höchste Teuerungsrate in diesem Bereich. Eines haben diese Städte gemeinsam: Der Bubble-Index ist größer als 1,5. Ist das der Fall, besteht die Gefahr, dass der Markt überhitzt ist und mit dem Platzen der Blase gerechnet werden muss.

Experten der UBS rechnen damit, dass Wohnimmobilien in den untersuchten Städten in den nächsten Quartalen deutlich billiger werden könnten."

Möglicherweise erst der Beginn einer Abwärtsspirale?

Es ist recht wahrscheinlich, dass der sich abzeichnende Preisrückgang erst der Anfang einer möglicherweise länger andauernden Phase ist. Mittlerweile gehen die meisten Fachleute davon aus, dass die notwendigen Zinserhöhungen zu einer Abkühlung der Wirtschaft und dadurch auch zum Abbau von Arbeitsplätzen führen werden.

Das wird Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben. Darum rechnen die Experten der UBS damit, dass Wohnimmobilien in den untersuchten Städten in den nächsten Quartalen deutlich billiger werden könnten.

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