Auch für Privatanleger ein spannendes Modell Der Handel mit Devisen
Der Handel mit Aktien erweist sich für immer mehr Deutsche als erfolgversprechender Weg, um sich in Zeiten niedriger oder gar negativer Zinsen bei klassischen Geldanlagen wie Spar- und Tagesgeldkonten gute Renditen zu sichern. Gleiches gilt für den Handel mit Devisen, der international auch als „Foreign Exchange“ (Forex) bezeichnet wird. Worum geht es in diesem Fall?
Anleger machen sich in diesem Bereich des globalen Finanzmarktes die Schwankungen der Wechselkurse zu nutzen, indem sie Währungen über sogenannte Forex-Broker gegeneinander tauschen. Tatsächlich kursieren bis heute Gerüchte, dieser Handelsansatz eigne sich ausschließlich für kapitalstarke und risikofreudige Anleger. Zutreffend ist, dass der Devisenhandel mit Risiken verbunden ist. Und richtig - kein Investment ist ohne Risiko. Dennoch erweist sich der Weg als rentabel und weniger riskant, als es sich viele unerfahrene Anleger vorstellen. Wer sich der Chancen und Risiken bewusst ist und den richtigen Broker als Partner an seiner Seite weiß, kann auf dem Währungsmarkt durchaus stattliche Gewinne erzielen.
Jedes Handelsmodell birgt Risiken - informierte Trader beugen vor
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Eine Fülle von Informationen ist zu verarbeiten.
Die wichtigste Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Handel mit Devisen ist ein Verständnis für den globalen Markt. Wie beim Aktienhandel sind viele Teilnehmer aktiv, die sich ihrerseits hohe Renditen vom Handel versprechen. Gerade, weil der Forex-Sektor eine sehr volatile (also für kurzfristige und akute Schwankungen anfällige) Umgebung ist, braucht es gesundes Grundverständnis für die Funktionsweise des Marktes. Ganz ohne Risiko gelingt das Forex-Trading nie - auch Profi-Händler müssen sich beim Kauf und Verkauf von Devisen immer wieder mit Verlusten arrangieren. Insofern geht es darum, unterm Strich mehr zu verdienen als zu verlieren. Vor ersten Transaktionen sollten Sie sich unbedingt mit den wichtigsten Fachbegriffen vertraut machen. Zu den wichtigsten Termini gehören etwa die Begriffe "Majors" und "Minors". Als Majors werden die auf dem Markt meistgehandelten Devisen wie etwa der US-Dollar, der Euro oder das Britische Pfund bezeichnet.
Minors hingegen sind Währungen, die eher selten als Teil eines Währungspaares zum Einsatz kommen. Ihre Kurse weisen durch das geringere Handelsvolumen mehrheitlich stärkere Schwankungen auf. Dies kann zu höheren Gewinnen führen, aber eben auch größere Verluste nach sich ziehen.
Extras zu Forex-Transaktionen helfen, Verluste einzugrenzen
Grundstein den erfolgreichen Forex-Handel ist also ein Verständnis für den Markt und die besagten Begrifflichkeiten. Gute Anbieter, wie sie Ihnen in einem objektiven Forex Broker Vergleich vorgestellt werden, stellen meist mehr oder weniger umfangreiche Ausbildungsprogramme zur Verfügung. So eignen sich Händler das nötige Know-how an. Viele Broker stellen sogar kostenlose Demokonten bereit, mit denen Händler Forex-Trading für eine gewisse Zeit und mit mehr oder weniger viel Testguthaben zunächst kennenlernen können. Hilfreich ist hierbei, wenn Testkonten uneingeschränkten Zugriff auf alle im "echten" Handel verwendbaren Währungen und Orderarten bieten. Eben diese Orderarten helfen beim Risikomanagement. So können Trader vielerorts beispielsweise Limitpreise und Stopps für Transaktionen einrichten. Auf diese Weise können Händler ohne manuelles Eingreifen automatisierte Ausführungen (oder Schließungen) ihrer Positionen installieren.
Nicht jeder Devisenhändler kann ständig die neuesten Kursentwicklungen im Blick behalten. Orderarten und -zusätze sind ideal, um Transaktionen bei entsprechenden Kursveränderungen durch Forex-Broker platzieren zu lassen.
Viele Faktoren sind im Forex Broker Vergleich ausschlaggebend
Der zum Bedarf passende Anbieter (Broker) ist das A und O für den erfolgreichen Devisenhandel. Neben Orderarten sind in jedem Forex Broker Vergleich natürlich die handelbaren Währungspaare entscheidend. Hier gibt es zum Teil gravierende Unterschiede.
Die wichtigste Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Handel mit Devisen ist ein Verständnis für den globalen Markt."
Bei immer mehr Dienstleistern spielen auch Kryptowährungen wie der Bitcoin eine Rolle. Weiterhin sollten Interessenten im Vergleich auf Kriterien wie das Mindesthandelsvolumen, einen guten Kundendienst, Optionen für Ein- und Auszahlungen und selbstredend Handelsgebühren achten. Zugleich lohnt es sich, auf eine gute Einlagensicherung sowie eine staatliche Regulierung Wert zu legen. Nicht zu vergessen: Insbesondere hinsichtlich der Ersteinzahlung stoßen Interessenten auf unterschiedliche Anforderungen.
Für die ersten Gehversuche auf dem Forex-Markt bieten sich Plattformen mit niedrigen Einstiegshürden an. So braucht es wenig Kapital, um Handelskonten zu eröffnen und herauszufinden, ob der Devisenhandel im persönlichen Fall eine Zukunft hat.