Die vielleicht stärksten „Todesgruppe“ aller Zeiten Die EM-Gruppen stehen fest

Die Europameisterschaft 2020 wird erstmals nicht in einem einzigen Land ausgetragen, sondern gleich in 12 verschiedenen Ländern. Daher gibt es keine Nation, die bei diesem Turnier wirklich Heimvorteil genießt. Diese Tatsache wird vor allem die Wettmärkte beeinflussen, denn der Heimvorteil beeinflusst die Quoten bei Sportwetten enorm. Die Wettenden können diese Situation aber vielleicht dadurch ausgleichen, dass sie in vielen Online Casinos Automatenspiele ohne Anmeldung kostenlos spielen können.

Aber heute geht es ohnehin erst einmal um die bisher ermittelten Gruppen. Denn auch hier gibt es bei der EURO 2020 einige Neuheiten. Zum Beispiel sind einige der Gruppen noch nicht vollständig bestimmt, sondern werden erst nach den ausgespielten Playoffs gefüllt. Auch in der Gruppe Österreichs ist noch ein Platz zu vergeben, der von Georgien, Weißrussland, Nordmazedonien oder dem Kosovo ausgefüllt werden kann.

Die Gruppen der Europameisterschaft 2020 im Überblick

Insgesamt sind 20 der verfügbaren 24 Plätze für die EM 2020 bereits vergeben. Die restlichen 4 Plätze werden in den Playoffs (im März 2020!) ausgespielt, an denen bei diesem Turnier insgesamt 16 Mannschaften teilnehmen. Das neue System ist also ganz schön kompliziert und daher bei vielen Fans nicht gerade beliebt.

Hier sind die 6 EM-Gruppen im Überblick:

Gruppe A: Italien, Schweiz, Türkei, Wales

Die Mannschaften der Gruppe A bilden durchaus eine interessante Zusammenstellung, die einige aufregende Begegnungen produzieren könnte. Favorit auf den Gruppensieg ist natürlich Italien, aber alle der drei anderen Gruppen sind durchaus starke Gegner. Die Schweiz ist immer für einen Sieg gut, genau wie die temperamentvollen Türken. Und über Wales brauchen wir wohl auch nicht zu diskutieren, denn mit Gareth Bale besitzen die Waliser einen der besten Fußballer der Welt, der ganz alleine ein Spiel entscheiden kann. Es gibt sogar einige Experten, die die Gruppe A als interessanter erachten als die Todesgruppe F.

Gruppe B: Belgien, Russland, Dänemark, Finnland

In der Gruppe B sieht die Sache schon eindeutiger aus. Belgien ist ganz klar die stärkste Mannschaft der Gruppe und steht derzeit auf Platz 1 der Weltrangliste. Platz zwei dürfte wohl Russland belegen und Dänemark sollte vor den Finnen den dritten Platz erreichen und damit ins Achtelfinale vorrücken. Aber bei einem internationalen Turnier weiß man bekanntlich nie was passiert, daher wollen wir uns mit unserer Prognose nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Gruppe C: Ukraine, Niederlande, Österreich, Playoff-Sieger D (Georgien, Weißrussland, Nordmazedonien, Kosovo)

Die Gruppe von Österreich ist sehr interessant. Zuerst einmal muss festgehalten werden, dass es weiß Gott schlimmer hätte kommen können. Die Niederlande sind längst nicht mehr auf dem Stand der legendären Teams von früher, auch wenn sie dennoch als Favoriten in die Gruppe gehen. Mit der Ukraine und jedem der möglichen vier restlichen Gegnern haben die Österreicher ebenfalls machbare Aufgaben bekommen. Nun liegt es nur noch an der Mannschaft selbst, die Chance zu nutzen und in die Runde der letzten 16 Teams weiterzukommen.

Gruppe D: England, Kroatien, Tschechien, Playoff-Sieger C (Schottland, Israel, Norwegen, Serbien)

In Gruppe D dreht sich alles um das Wiedersehen von England und Kroatien. Die beiden Teams blicken auf eine sehr lange Vorgeschichte zurück. Nachdem Kroatien die Engländer bereits aus der EM-Qualifikation 2008 kickte, legten sie im Sommer 2018 noch einmal nach und warfen die drei Löwen auch noch aus dem Halbfinale der WM. Die Mannschaft um Harry Kane hat daher viel gutzumachen und wird hochmotiviert in das Gruppenspiel gehen. Und auch die restlichen Gegner sind keinesfalls zu unterschätzen, denn mit Tschechien, Schottland, Norwegen und Serbien sind definitiv einige starke Gegner dabei.

Die Europameisterschaft 2020 wird erstmals nicht in einem einzigen Land ausgetragen, sondern gleich in 12 verschiedenen Ländern."

Gruppe E: Spanien, Polen, Schweden, Playoff-Sieger B (Bosnien und Herzegowina, Nordirland, Slowakei, Irland)

Gruppe E ist relativ ungleich besetzt, könnte aber dennoch interessant werden. Dass Spanien auf Platz 1 endet, dürfte als ziemlich sicher gelten. Aber die restlichen zwei Plätze zum Weiterkommen werden hart umkämpft werden. Sowohl Polen als auch Schweden haben starke Spieler und einige der möglichen Gegner aus den Playoff sind ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Gruppe F: Deutschland, Frankreich, Portugal, Playoff-Sieger A (Island, Rumänien, Bulgarien, Ungarn)

Die Todesgruppe F ist geradezu lächerlich, wenn man die Qualität der Mannschaften betrachtet. Deutschland ist nach wie vor eine der besten Nationalmannschaften der Welt. Frankreich geht als amtierender Weltmeister ins Rennen, während Portugal den Titel als letzter Europameister verteidigen will. So aufregend die Gruppe auch aussehen mag, gibt es leider ein Problem: Die besten drei Mannschaften rücken ins Achtelfinale vor, weshalb es im Prinzip gar keine so spannende Angelegenheit werden könnte. Wirklich leidtun kann einem dagegen der Gegner der drei Spitzenteams.