Leben auf dem Mond Die ersten Erdbewohner sind angesiedelt
Lange hat es gedauert! Forschung und Entwicklung haben sich jedoch endlich ausgezahlt: Tierisches Leben der Erde ist auf dem Mond angekommen und lässt die Hoffnung auf eine menschliche Besiedlung des Planeten in greifbare Nähe rücken. Allerdings schwingt in dem Fortschritt eine amüsante Note mit: Die vorzeitige Besiedlung war nur ein Zufall!
Zufällige Ansiedlung kleiner Erdbewohner
Wie Welt berichtet, verunglückte die israelische Sonde „Beresheet“ bereits im April 2019 und hinterließ auf dem Planeten einen Gruß der Erde. Mikroskopisch kleine Bärtierchen, auch Wassertierchen genannt, die sich an Bord befanden wurden beim Aufprall nämlich auf dem Mond freigesetzt. Eine Landung der Sonde war jedoch eigentlich gar nicht geplant. Zusammen mit verschiedenen Audiodateien sollten die Bärtierchen lediglich mit dem Ziel ins All gelangen, bei einer möglichen Begegnung mit neuen Existenzen, erste Kontaktaufnahmen zu schaffen.
Die gescheiterte Mission stellt jedoch keineswegs ein fehlgeschlagenes Experiment dar. Viel mehr ist es ein Glücksfall für die Forschung, die sich nun anhand der millimetergroßen Tiere ein detailliertes Bild von den Lebensumständen auf dem Mond machen kann. So klein die Tierchen sind, so robust sind sie auch: Weder radioaktive Strahlung, noch Temperaturstürze können den unzerstörbaren Lebewesen etwas anhaben.
Forschung nur bedingt möglich
Was den Experten aber dennoch zugutekommt ist die Tatsache, dass bei der unfreiwilligen Landung auf dem Mond die Chance besteht, dass die Bärtierchen überlebt haben. Dabei gehen die Meinungen jedoch auseinander. Wasser ist ein wichtiger Überlebensstoff für die kleinen Erdbewohner.
Zwar sterben sie nicht, wenn sie austrocknen, sie verfallen jedoch in eine Art Kälteschlaf. Sollten die Organismen nicht zufällig in der Nähe einer Wasserquelle oder eines Eiskraters gestrandet sein, besteht kaum die Chance auf ausreichende Informationen, die der Wissenschaft weiterhelfen.
Für den Menschen heißt es demnach: weiter warten. Die vorschnelle Besiedlung des Mondes wird es also nicht geben. Im Gegensatz zu den resistenten Mikroorganismen würde der Mensch schon aufgrund der Temperaturschwankungen in Mitleidenschaft gezogen werden, wie Betway darlegt. Die Spanne reicht von 213 °C am Tag bis hin zu -233 °C in der Nacht. Das sind unmögliche Lebensbedingungen, an denen die Menschheit zugrunde gehen würde.
Welche Erkenntnisse sich die Forschung aus den Bärtierchen erhofft, wird die Zeit zeigen. Nennenswerte Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Organismus gibt es nämlich nicht. Eine logische Schlussfolgerung für das menschliche Leben auf dem Mond ist somit auszuschließen.
Die Überzeugung, dass der Mond gänzlich unbewohnt ist, sowie der Glücksfall des Absturzes hat bei Wissenschaftlern jedoch ein neues Nebenprojekt geschaffen, das frei nach dem Motto „Abwarten und Tee trinken - die Natur findet ihren Weg“ beobachtet werden kann.