Weitreichende Veränderungen Die Vor- und Nachteile der Digitalisierung
Die zunehmende Digitalisierung führte in den vergangenen Jahren zu weitreichenden Veränderungen betrieblicher Strukturen. Schnelle Datenverbindungen und moderne Computersysteme sorgen für Verbesserungen von Arbeitsprozessen und erleichtern die Vernetzung von Unternehmen auf internationaler Ebene.
Datenübermittlung über verschiedene Kommunikationskanäle
Durch verschiedene Kommunikationskanäle können Daten über Kontinente hinweg ausgetauscht werden. Das Marketing-Budget wird durch die Fortschritte der Digitalisierung erheblich zielführender eingesetzt. In vielen Betrieben kommen deshalb neue Enterprise-Resource-Planning-Lösungen zum Einsatz. Mit der Unternehmenssoftware, die zur Organisation und Größe des Betriebes passen muss, können komplexe Prozesse abgebildet werden.
Bei den sogenannten ERP-Systemen gibt es jedoch hinsichtlich der Prozessabläufe große branchenspezifische Unterschiede. Experten empfehlen deshalb vor der Implementierung einer effizienten Unternehmenssoftware, verschiedene ERP-Systeme miteinander zu vergleichen. Einen Überblick über unterschiedliche ERP-Lösungen und deren Funktionen sowie über die wichtigsten ERP-Anbieter ermöglichen unabhängige Vergleichsportale wie www.erp-vergleich.online. Im Automobilbereich werden beispielsweise andere ERP-Programme benötigt als im Dienstleistungssektor.
Eine Business-Software muss grundsätzlich den Anforderungen jedes Unternehmens entsprechen, um zeit- und kostensparend eingesetzt zu werden. ERP-Lösungen sind modulare Systeme, die um zusätzliche Module und Funktionen ergänzt werden können. Die meisten Unternehmen in Deutschland, die ein ERP-Programm installiert haben, verwenden dies in Verbindung mit einer Standardsoftware. Fachleuten zufolge genügt eine standardisierte Software, da diese bereits eine gewisse Bandbreite an Funktionen bereitstellt, um betriebliche Prozesse flächendeckend zu automatisieren.
Abhängig vom Einsatzbereich können durch die Implementierung einer ERP-Software auch besondere branchenspezifische Bedürfnisse abgedeckt werden. Da es im Dienstleistungsbereich vor allem um nichtmaterielle Leistungen wie Beratung und Service geht, sollte der Fokus auf Software-Modulen wie Projekt- und Dokumentenmanagement und auf entsprechenden CRM-Funktionen liegen. Handelsbetriebe wiederum benötigen eine spezielle Business-Software, um Vorgänge im Bereich Warenwirtschaft zu automatisieren und zu optimieren.
Betriebliche Prozesse flächendeckend automatisieren
Viele Wirtschaftszweige stellen gleiche oder zumindest ähnliche Anforderungen an eine ERP-Software und können durch den Einsatz innovativer ERP-Systeme in Verbindung mit einer modernen Standardsoftware die wichtigsten betrieblichen Prozesse abdecken. Aufgrund des umfangreichen Angebots an effizienter Standardsoftware verwenden die wenigsten Unternehmen eine Individualsoftware.
Die Nachteile einer maßgeschneiderten Lösung liegen in einem extrem hohen Aufwand verbunden mit hohen Kosten."
Bereits die systemtechnische Integration ist zeitaufwendig und mit gewissen Risiken verbunden. Für die wenigsten Betriebe ist Individualsoftware deshalb wirtschaftlich. Empfehlenswert ist die individuelle Software jedoch für Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen in bestimmten Bereichen oder für Firmen, die auf einen Wettbewerbsvorteil hinarbeiten. In manchen Fällen kann die Implementierung einer Individuallösung durchaus sinnvoll sein, wenn die entsprechenden Prozesse besser abgedeckt werden können als mit einer ERP-Standardsoftware.
Unternehmen, die in Sonderfällen auf Standardlösungen setzen, müssen möglicherweise mit einem Individualitäts- oder Profilverlust rechnen. Die Kosten für die Implementierung eines ERP-Systems ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Zu den Punkten, die bei der Entscheidung für eine ERP-Lösung beachtet werden müssen, zählen neben Betriebsgröße und Anwenderzahl auch die Komplexität der Unternehmensprozesse und der notwendige Funktionsumfang.
Vom Unternehmens-Profil wird auch die Auswahl zwischen Cloud-ERP und On-Premise-ERP beeinflusst. Die ERP-Kosten hängen ebenso wie der Aufwand der Implementierung davon ab, in welchem Umfang die Software an den speziellen Bedarf des Unternehmens angepasst werden muss. Während Betriebe im Dienstleistungssektor meist weniger komplexe Module benötigen, sind für das produzierende Gewerbe häufig zusätzliche Funktionen, die den komplexen Anforderungen der Branche entsprechen, notwendig.