Die unterschätzte Gefahr Extremwetter

Verheerende Katastrophen mit vielen Todesopfern sind hierzulande zum Glück sehr selten. Unwetter mit Hochwasser- und Sturmschäden sowie Großbrände durch Blitzeinschlag gibt es dagegen immer häufiger: Die vergangenen beiden Jahre waren Extremwetterjahre. Einfluss auf die Naturgewalten haben wir natürlich nicht, aber jeder Bürger kann gewisse Vorbereitungen für sich und sein Zuhausetreffen.

Wenn das Wetter wiederholt verrückt spielt

Die Erde erwärmt sich. Die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt. Die Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit spürbar, Extremwetterereignisse häufen sich. Auch in Deutschland. 2017 und 2018 hatte der Katastrophenschutz alle Hände voll zu tun, der Deutsche Wetterdienst gab eine Warnung nach der anderen heraus. Selbst die Meteorologen waren häufig überrascht von der Unvorhersehbarkeit und Menge an Regen- und Schneefall.

Warum sollte gerade ich betroffen sein? Viele Deutsche unterschätzen das Risiko, nur wenige Hausbesitzer sind gegen sogenannte Elementarschäden aufgrund von Unwettern versichert. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Versicherungskonzerns Swiss Life. Drei von vier Befragten halten beispielsweise Hochwasserschäden an ihrem Haus für nicht oder eher nicht wahrscheinlich. Experten raten Immobilienbesitzern aber dringend zu einem an die regionalen Begebenheiten angepassten Versicherungsschutz. Ein umfassende Beratung beim Versicherungsfachmann empfiehlt sich – das ist unter anderem bei Swiss Life Select möglich.

Für den Notfall vorsorgen – im Ernstfall richtig reagieren

Jeder Bürger sollte in der Lage sein, sich im Notfall selbst zu helfen. Zumindest vorübergehend. Hilfe kommt eben nicht sofort. Krisenszenario: Plötzlich fließt weder Strom durch die Leitung noch Trinkwasser durch den Hahn. Schuld ist ein schwerer Sturm mit Überschwemmungen. Trinkwasservorräte und Konserven im Keller, damit lassen sich einige Tage überbrücken. Mit einem Kurbelradio bleiben Bürger bestens informiert.Einen Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen mit praktischer Checkliste stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) online zur Verfügung.

Die Katastrophenschutz-Apps KATWARN und NINA informieren verlässlich über Gefahren am Wohn- und Standort.

Katastrophenschutz-Apps: KATWARN und NINA

Das Smartphone ist so gut wie immer dabei. Die Katastrophenschutz-Apps KATWARN und NINA informieren verlässlich über Gefahren am Wohn- und Standort. Die Apps sind eine sinnvolle Ergänzung zu offiziellen Meldungen über Funk und Fernsehen sowie Alarmsirenen und Lautsprecherdurchsagen.

  • KATWARN. Die Nutzer geben einen Standort an und bekommen dann Notfallmeldungen per Push-Nachricht aufs Smartphone geschickt, um schnell reagieren zu können.
  • NINA ist die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des BBK. Die App liefert bundesweite Gefahrenwarnungen (Hochwasser, Unwetter, Bombenalarm) mit konkreten Handlungsempfehlungen und Notfalltipps.