Bei niedrigen Zinsen werden Sparpläne attraktiver Hilfreiche Tipps für das Sparen mit Sparplan

In Zeiten der niedrigen Zinsen werden Sparpläne für viele Verbraucher immer attraktiver. Während Alternativen wie das Bausparen oder das Sparen mithilfe des guten alten Sparbuchs kaum Rendite bringen, lassen sich mit Sparplänen durchaus moderate oder sogar hohe Renditen erzielen. Allerdings sollten Anleger einige Dinge im Vorfeld wissen, bevor Sie sich an einem Sparplan beteiligen.

Sparen mit Sparplan - so funktioniert es

Sparpläne sind transparent, relativ einfach zu handhaben und - je nach Broker und Plan - sogar vollkommen kostenlos. Gerade im Bereich der Online-Broker lassen sich Konten eröffnen und ETF-Sparpläne erwerben, ohne auch nur einen Cent an Grundgebühren oder sonstigen Gebühren zu zahlen. Allerdings benötigen Sparwillige ein Wertpapierdepot, welches für verhältnismäßig wenig Geld zu erstehen ist. Generell sollten sowohl Fondssparpläne als auch ETF-Sparpläne genauestens miteinander verglichen werden, bevor sich Sparer für einen konkreten Sparplan entscheiden. Ansonsten steht es einzelnen Verbrauchern auch frei, in verschiedene Pläne zu investieren.

In jedem Fall ist diese Methode zum Sparen auf einen langen Zeitraum ausgelegt. Wer den Sparplan als Anlagemethode wählt, sollte das Geld also nicht plötzlich dringend brauchen. Die Höhe der Investition sollte daher an die eigenen Lebensumstände, laufende Kosten und natürlich die regelmäßigen Einnahmen angepasst werden. Die positive Nachricht: Genau das können Sparer bei einem Sparplan tun, denn bezüglich der konkreten Sparsumme sind Anleger hier flexibel.

So sammelt sich mit der Zeit ein kleines Vermögen an 

Im Prinzip benötigen Anleger keinen Berater, der Ihnen bei der Anlage eines Sparplans hilft. Auch das Studieren langer Verträge ist an dieser Stelle nicht notwendig. Der Sparer alleine entscheidet, wie viel Geld pro Monat in einen Sparplan fließt. Tipp: Für Studenten oder Geringverdiener bietet es sich an, eine kleine Sparrate von 25 bis 50 Euro anzulegen - vergleichsweise hohe Renditen können trotzdem erzielt werden.

Es gibt wahnsinnig viele Sparpläne. Hier haben Sparer die Wahl zwischen einzelnen Aktien oder sogenannten Fonds, die von jemandem anderen gemanagt werden. Ein ETF-Sparplan stellt eine sichere und langfristige Lösung dar, um Geld anzusparen und sich daraus ein Vermögen aufzubauen. Grundsätzlich funktionieren diese Varianten alle gleich: Der Sparer zahlt bei einer Bank oder einem Broker regelmäßig einen gewissen Betrag ein und profitieren von den Gewinnen, welche aus den Aktien erzielt werden.

In der Regel lohnt es sich, wenn das Geld in einen Sparplan investiert wird, statt in viele verschiedene Pläne. Das trifft allerdings nur dann zu, wenn es sich zum Beispiel um einen ETF-Sparplan handelt, der die weltweit größten Unternehmen nachbildet. Ansonsten gilt hier das gleiche wie bei dem Kauf von Aktien: Je weiter Vermögen gestreut wird, desto sicherer ist die Anlageform. 

Die ersten Schritte für Eilige

Wer direkt loslegen möchte, der sollte sich in einem ersten Schritt einen geeigneten Sparplan aussuchen. Ist wenig Bereitschaft zur eigenen Recherchen vorhanden und der Sparplan soll möglichst sicher sein, so bietet sich zum Beispiel der MSCI World ETF Sparplan an. Hier wird das Geld weltweit in verschiedene Aktienmärkte investiert, weshalb Verluste abgefangen werden können.

Sparpläne sind transparent, relativ einfach zu handhaben und teilweise sogar kostenlos.

Anschließend sollten Sparer ein Depot eröffnen. An dieser Stelle lohnt es sich, die Preise der einzelnen Anbieter zu vergleichen. In der Regel kommen Anleger online günstiger weg als bei einer ansässigen Bank.

Nach der Eröffnung des Depots wird der ETF-Sparplan online eingerichtet.

Hier gilt: Je weniger Sparpläne eingerichtet werden, desto eher behalten Sparer die Übersicht. Gerade am Anfang sollte daher nur ein Angebot ausgewählt werden. Wurden die ersten Erfahrungen gesammelt, lässt sich das Portfolio weiter ausbauen.