Wieso Schwankung und Risiko die Grundlagen des Gewinns sind Keine Angst vor sinkenden Kursen

Die Angst vor den Schwankungen der Kurse hält viele potenzielle Investoren davon ab, in ETFs, Aktien, Investmentfonds oder Immobilien zu investieren. Verlust möchte selbstverständlich kein Anleger einfahren.

Aber immer wieder bewahrheitet sich die alte Weisheit, dass die Schwankung die Grundlage allen Gewinns ist. Es lohnt sich daher, den eigenen Umgang mit Risiken zu überdenken und einen gewissen Grad an Dynamik in die eigenen Geldanlagen zu bringen. Wie das geht, wollen die folgenden Zeilen Ihnen zeigen.

Nur mit Risiko entsteht auch Gewinn

Erfahrene Anleger wissen: Komplett ohne Risiko ist Geldanlage nicht möglich. Denn Risiken sind immer auch Chancen - wann immer eine Anlage nicht sinken kann, ist es auch so gut wie unmöglich, dass sie langfristig im Wert steigt! Insbesondere wenig erfahrene Anleger schauen sich daher an den Märkten nach Garantien um; ohne jedoch zu verstehen, dass eine Garantie immer nur so gut ist wie die Bonität des Garantiegebers. Sobald der Garantiegeber nämlich zahlungsunfähig wird, gibt es auch keine Garantien mehr. Dies zeigt sich aktuell etwa bei den Lebensversicherungen, die für viele sicherheitsorientierte Anleger lange als erste Wahl galten: Die Allianz schaffte erst kürzlich als erster Lebensversicherer für Beitragszahler die Garantie ab, dass die eingezahlten Beiträge in voller Höhe zurück an die Kunden ausbezahlt werden.

Meist gilt bei Anlagen ohnehin: Je höher die Sicherheit, desto begrenzter sind die Gewinnmöglichkeiten. Anstatt auf maximale Sicherheit zu schielen, lohnt es sich für Investoren daher oft, Risiko und Chance auszubalancieren. Doch wie kann dieses auf Erfahrung basierte Wissen erworben werden?

Den Umgang mit Risiken in der Praxis stärken

Eine gute Option für unerfahrene Trader stellen zumeist Demokonten dar, die es bei vielen Brokern kostenlos gibt. Mit einem Demokonto können nicht nur Trading-Strategien erprobt werden. Auch das allgemeine Verständnis von Risiken wird beim Handel mit virtuellem Spielgeld geprobt. So können Anleger mit eigenen Augen sehen, dass Risiken zwar immer Teil der Geldanlage sind - ein kontrolliertes Wagnis mittelfristig jedoch fast immer zu guten Renditen führt.

Um den Umgang mit Risiken beim Handel zu üben, können Anleger zudem das eigene Portfolio diversifizieren: Selbst für risikoscheue Investoren ist es zumeist aushaltbar, wenn ein kleiner Teil des eigenen Vermögens in dynamischere Anlagen gesteckt wird. So kann man nachts weiterhin gut schlafen - immerhin ist der Großteil des Geldes sicher - und verliert dennoch mit der Zeit die Scheu vor Renditebringern.

Eine weitere Möglichkeit, den eigenen Umgang mit Risiken und Chancen zu stärken, sind wahrscheinlichkeitsbasierte Freizeitbeschäftigungen. Dazu gehören beispielsweise Kartenspiele wie Poker, aber auch taktikbasierte Gesellschaftsspiele wie Monopoly, die Neulingen der Materie praktisch beibringen können, weshalb es sich zu investieren lohnt. Untersuchungen zeigen immer wieder, dass eine spielerische Beschäftigung mit Finanzthemen die Lernbereitschaft fördert und wichtige Erkenntnisse vermittelt. Ebenso verhält es sich auch mit Spielautomaten im Internet. Inzwischen gibt es eine breite Zahl an Slot-Anbietern, die Spieler aus Deutschland akzeptieren, Freispiele bieten und auch das Spiel mit Echtgeld erlauben. Hier kann in einem risikoarmen Rahmen der eigene Umgang mit Chance und Risiko erprobt werden - denn auch beim Echtgeld-Spiel gibt es eine Vielzahl von seriösen Spielhallen, die verantwortungsvolles Glücksspiel ermöglichen.

Erfahrene Investoren wissen, dass Schwankung die Grundlage allen Gewinns ist."

Und zuletzt helfen auch ausführliche Marktanalysen: Wer sich mit den Auswirkungen vergangener Krisen auf die Kurse von Aktien und Investmentfonds beschäftigt, stellt sehr bald fest, dass diese stets nur kurzzeitig waren - oft bereits nach wenigen Monaten, teilweise nach einem Jahr, haben sich die Kurse in der Vergangenheit wieder erholt. Angst vor fallenden Werten müssen also lediglich die Anleger haben, die kurzfristig investieren - und solche, die bei langfristigen Investments aus Risikoscheu genau dann die Investition auflösen, wenn diese wieder kurz vor dem Aufschwung ist. Denn dass während dem Abschwung Investmentfonds und ETFs nicht etwa verkauft, sondern günstig gekauft werden sollten, ist kein Geheimnis.

Die Balance ist wichtig

Selbstverständlich sollten Anleger aber auch nicht in die komplett gegensätzliche Richtung ausschlagen und ab sofort nur noch Daytrading an der Börse mit hochriskanten Anlagen betreiben. Die Mischung macht's: Ein solides Portfolio umfasst sowohl sichere Anlagen wie beispielsweise den Dauerbrenner Gold, als auch dynamischere Investments. So kann man von steigenden Märkten profitieren, und sich dennoch vor deutlichen Verlusten schützen.

Fazit

Viele Neu-Anleger haben Angst vor Verlusten, doch erfahrene Investoren wissen, dass die Schwankung die Grundlage allen Gewinns ist. Nur mit einem guten Verhältnis aus Sicherheit und Dynamik kann das eigene Depot ordentliche Renditen einfahren, die langfristig deutlich die Inflation schlagen. Auch für vorsichtige Naturen gibt es Möglichkeiten, sich mit dem Umgang mit Risiko vertraut zu machen. Dann wird oft ersichtlich, dass die Angst kein guter Ratgeber ist - stattdessen sollten Investoren sich an Kennzahlen orientieren und basierend auf diesen investieren.