Das können Sie tun! Sparen für schwere Zeiten

Es kommt nicht auf die Geldsumme an, die man spart, es geht darum, die verschiedenen Potenziale auszuschöpfen, mit denen sich im Alltag Geld sparen lässt. Viel Spaß beim Sparen!

Wer als normaler Konsument denkt, dass er eigentlich kein Geld zum Sparen übrighat, um ein Schnäppchen auf Mein-Deal.com zu landen, der irrt sich gewaltig. Anhand der vielvältigen wertvollen und spannenden Spartipps ist es durchaus möglich, in den ganz verschiedenen Lebensbereichen erheblich beträchtliches Geld zu sparen.

Die besten Spartipps im Allgemeinen

Ein Haushaltsbuch dient dazu, aufzulisten, welche Gelder in welcher Höhe wofür ausgegeben werden. Dabei sollte man konsequent aufschreiben, wie viel Geld man für welche Lebensmittel, wie viel für Bekleidung, Kosmetik und Reinigungsmittel ausgibt.

Geschenke basteln statt kaufen

Wenn ein Geburtstag ansteht, kann man viel Geld sparen, indem man kreativ wird und die Geschenke zum Geburtstag einfach selbst bastelt. Im Netz gibt es zahlreiche Tipps und Ideen plus Bastelanleitungen, wie man ein Geschenk selbst erstellen kann. Da sich die meisten Menschen ohnehin nichts mehr wünschen, weil sie alles haben, freuen sie sich über etwas Selbstgebasteltes in aller Regel sehr.

Nicht genutzte Abos kündigen

Man sollte sich überlegen, ob man eine Prime-Mitgliedschaft beim MarketplaceCH ausnutzt und sie tatsächlich braucht oder ob sich das Abo im Fitnessstudio wirklich rechnet. Nicht benutzte Abos sollte man kündigen. Diverse Verträge oder Handytarife, die zu hoch sind, sollte man ändern, um Geld zu sparen.

Versicherungen und die jährliche Steuererklärung

Erstmals sollte man sich einen Überblick über alle laufenden Versicherungen machen und jene kündigen, die man kaum bis nie benötigt. Es ist günstiger, alle Versicherungen des täglichen Bedarfs bei derselben Versicherungsgesellschaft laufen zu lassen, als mehrere Anbieter zu haben und womöglich ständig zu wechseln.

Eine Steuererklärung kann bis zu 5 Jahre rückwirkend eingereicht werden. Selbst wer nur ein kleines Einkommen bezieht, sollte eine Steuererklärung machen und seinen Steuerausgleich jedes Jahr geltend machen. In die Steuererklärung kommen berufsbezogene Ausgaben. Die Menge machts.

Das Briefkuvert-System

Wer seine Grundausgaben (Strom, Lebensmittel, Freizeit, Bekleidung u.ä) in diverse Kuverts einteilt und da Geld reinpackt, sollte sich auch an das vorgegebene Budget halten. Der Überblick über die Ausgaben für diverse Lebenskosten fällt somit leichter.

Eine Einkaufsliste kann helfen

Wer vor dem Einkauf seinen Kühlschrank, die Vorratsschränke und die Speisekammer durchgeht, kann notieren, welche Lebensmittel noch fehlen und welche man im günstigen Vorrat anlegen kann: Wir denken dabei an Nudel, Reis, Mehl, Aufbackbrötchen, Müsli und Co. Dabei ist es gut, für einige Tage im Voraus zu planen. Das spart zudem Benzinkosten, da man den Wocheneinkauf in einem Schwung erledigen kann. Man läuft auch nicht Gefahr, mehr zu kaufen, als auf der Liste steht.

Wer hungrig einkaufen geht, läuft Gefahr, alles wahllos in den Einkaufswagen zu packen, was eigentlich gar nicht benötigt wird. Immer vor dem Einkaufen eine Kleinigkeit essen, dass man keinen Heißhunger-Einkauf erledigt. Das spart auch Geld und rechnet sich am Monatsende.

Jede Supermarktkette bietet inzwischen Eigenmarken oder Hausmarken an. Diese sind häufig gleich gut wie Markenprodukte, unterscheiden sich jedoch im Preis, in der Verpackung und im Inhalt. Es handelt sich um No-Name-Ware. Die Preise sind sehr günstig, obwohl es sich in vielen Fällen um dasselbe Produkt handelt, lediglich in einer anderen Verpackung und zu einem deutlich geringeren Preis.

Mit den richtigen Produkten sparen

Konserven wie Dosenobst, Suppen oder Fleisch sind Produkte, die ein langes Haltbarkeitsdatum haben, eignen sich hervorragend zum Sparen. Reis, Nudel, Püree und getrocknete Pilze oder Körnchen sind ebenso lange haltbar. Da lohnt es sich, die Angebote zu studieren und diese Produkte auf großen Vorrat zu kaufen.

Aber auch mit Nachhaltigkeit lässt sich sparen. Plastik jeglicher Art generiert viel Müll und ist schlecht für die Umwelt. Es gibt einerseits Unverpackt-Läden, andererseits könnte man für Feinkost Tupperboxen mitbringen und sich die Fleischprodukte in die Tupperbox verpacken lassen. Saisonales Obst ist billiger. In Bauernläden gibt es frische und saisonale Lebensmittel häufig günstiger als im Supermarkt. Grund dafür sind die kurzen Transportwege und keine Zwischenhändler.

Sparpotenzial im eigenen Haushalt

Die alte Kühltruhe von Mutter, die ihre besten Jahre hinter sich hat, ist ein extremer Stromfresser. Die Überlegung, sich eine neue Kühltruhe in der Energieeffizienz Klasse A zu kaufen, ist hierbei sinnvoll. Stromfresser im Haushalt kann man mit günstigen Strommessgeräten ausfindig machen. Geräte sollten in Standby gehen, wenn sie nicht gebraucht werden und wenn man längere Zeit verreist, sollte man, bis auf den Kühlschrank und die Gefriertruhe, alles ausstecken, was nicht nötig Strom fressen muss. Für Waschmaschinen sollte man den günstigen Nachtstrom nutzen.

Wer auf stromsparende Geräte - und vor allem auf effiziente LED-Lampen setzt - kann kräftig Geld sparen. Wenn in einem Zimmer das Licht nicht benötigt wird, sollte man es nicht brennen lassen, sondern immer ausschalten.

Wasser als Kostenfaktor

Beim Zähneputzen das Wasser abstellen und nicht unnötig laufen lassen. In der Dusche empfiehlt es sich, das Wasser aufzudrehen, sich anzufeuchten, den Hahn abzustellen, sich einzuseifen und sich nochmal gründlich abduschen. Wer das Wasser am Stück laufen lässt, verbraucht pro Duschgang im Schnitt 40 Liter Trinkwasser. Ist der Duschkopf groß (Regendusche) kann der Wasserverbrauch pro Duschgang ganz schön in die Höhe schnellen. In der Regel kann man sagen, dass man bei durchschnittlich 10 Minuten Duschen umgerechnet zwischen 50 Cent und 1,80 Euro Wasser verbraucht. Rechnet man das aufs Jahr hoch, kommt ein stolzes Sümmchen zusammen. Strom nicht mit kalkuliert.

Sowohl den Tieren als auch dem CO₂-Ausstoß kommt ein reduzierter Fleischkonsum zugute."

Wer jeden Tag in die Mensa essen geht oder sich etwas vom Supermarkt holt, zahlt auf lange Sicht darauf. Ein Mittagessen verschlingt im Durchschnitt zwischen 10 und 20 Euro pro Tag. Wer zu Hause größere Mengen frisch kocht und diese portioniert und einfriert, kann einerseits an Lebensmittelmüll sparen und spart auch noch Strom. Vom eigenen Herd schmeckt es doch immer noch am besten.

Sowohl den Tieren als auch dem CO₂-Ausstoß kommt ein reduzierter Fleischkonsum zugute. Wer weniger Fleisch konsumiert, spart auch bares Geld. Fleisch, vor allem von der Feinkost-Theke, ist sehr teuer und muss schnell verbraucht werden. Lieber ab und zu ein Stück Fleisch vom Bauern als jeden Tag von der Theke, richtig?