Trading im Demomodus – Ohne Einsatz und Risiko

Für alle, die sich zwar für Trading interessieren, aber vor dem Risiko Geld zu verlieren zurückschrecken, ist ein Demokonto genau das Richtige. Hier kann man genauso handeln wie im einem echten Trading-Konto, aber ohne dabei Geld riskieren zu müssen.

Allerdings ist das nicht bei allen Demokonten möglich, da viele nur als Spiel konzipiert sind, in dessen Rahmen man ein wenig ausprobieren kann, aber nicht die echten Börsenkurse verwendet werden und nur gewisse Funktionen zur Verfügung stehen.

Möchte man ein Trading Demokonto haben bei dem man die realen Marktbedingungen zur Verfügung gestellt bekommt, dann muss man etwas genauer hinsehen. Leider ist es nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, welche Art von Demokonto von einem Broker zur Verfügung gestellt wird. Wenn man allerdings auf ein paar Punkte achtet, dann kann man schnell feststellen, ob ein Demokonto zum Test seiner Strategie und somit zur Vorbereitung auf den Handel mit echtem Geld taugt.

Überprüfe das Demokonto

Wenn man überprüfen möchte, ob sich das Demokonto eines Brokers wirklich für ein authentisches Tradingerlebnis eignet, dann kann man das rasch anhand von 3 Kriterien beurteilen. 

Zunächst einmal ist es wichtig, dass das Demokonto des Brokers die echten Börsenkurse verwendet. Hier wird nämlich von vielen Brokern gerne geschummelt. Es wird zwar der Eindruck erweckt, dass es sich um die echten Börsenkurse handelt, in Wirklichkeit sind es aber eigene Kurse des Brokers. Diese Kurse haben die Eigenschaft, dass sie sich mit Vorliebe zugunsten des Traders entwickeln.

Damit wird die Strategie verfolgt, dass Erfolge im Demomodus dazu motivieren auf den Handel mit echtem Geld zu wechseln, denn nur dann verdient der Broker schließlich etwas mit dem Trader. Natürlich ist irgendwo vermerkt, dass es sich im Trading Demokonto nicht um die echten Börsenkurse handelt, allerdings wird man das, wenn man nicht im Vorfeld informiert ist, nicht hinterfragen und einfach davon ausgehen, dass es die echten Börsenkurse sind.

Weiter sollten in jedem Fall die Gebühren des Brokers auch im Demomodus Berücksichtigungen finden. Nur so erhält man ein unverfälschtes Bild von der Qualität der eingesetzten Strategie. Manche Broker verzichten in ihren Demokonten übrigens absichtlich auf die Berechnung der Gebühren, weil der Trader natürlich auch so leichter Gewinne erzielen kann und schneller auf das Trading mit echtem Geld wechselt.

Zu guter Letzt sollte das Demokonto dauerhaft kostenlos und unbegrenzt genutzt werden können. Eine Strategie kann man eben nicht in ein paar Tagen genau durchtesten. Dazu braucht es hunderte, oder sogar tausende Trades. Wenn das Demokonto allerdings nur auf einen gewissen Testzeitraum beschränkt ist, wird man das nicht erfolgreich tun können.

Risiken des Tradings

Für jeden Trader, der sich mit den neueren Formen des Tradings beschäftigen möchte, wie z.B. Differenzkontrakte und Binäre Optionen, sind Demokonten besonders wichtig. Vor Allem Anfänger können das Risiko, welches diese Arten des Tradings bergen, zumeist nur schwer abschätzen. Sie werden einfach zu sehr geblendet von der Aussicht auf schnelle und hohe Gewinne, sodass sie vergessen, dass man hier ebenso schnell Geld verlieren kann.

Während Binäre Optionen in Wirklichkeit nicht mehr sehr viel mit Trading zu tun haben, sondern weitaus mehr mit Wetten oder Glücksspiel gemein haben, kann man bei Differenzkontrakten (CFDs) mit einer guten Chartanalyse doch noch dem Glück auf die Sprünge helfen. Nichtsdestotrotz besteht bei beiden Tradingformen immer das Risiko des Totalverlusts des gesamten Einsatzes. Das kann mitunter sehr schnell gehen und muss nicht einmal Minuten, sondern kann auch nur wenige Sekunden dauern. Deswegen ist es so wichtig sich hier in einem Demokonto ausgiebig mit solchen Arten des Tradings vertraut zu machen, ehe man wirklich dazu übergeht sein Geld in einem echten Trading-Konto zu riskieren.