Was ist eigentlich Ökostrom?

Die Erzeugung setzt kein gefährliches CO2 frei, daher leisten Sie durch den Bezug von regenerativer Energie einen bedeutenden Beitrag beim Kampf gegen die Klimaerwärmung. Wenn wir weiterhin aus Kohle gewonnenen Strom verwenden, verstärkt sich der natürliche Treibhauseffekt durch bei der Herstellung freigesetztes Kohlendioxid. Die Folgen werden bereits sichtbar und zeigen sich durch eine unkontrollierbare Erwärmung der Weltmeere.

Was passiert, wenn wir nicht auf Ökostrom umsteigen?

Dieser Effekt lässt einerseits die Polkappen schmelzen und andererseits den Meeresspiegel global ansteigen. Sollte nicht bald eine markante Änderung des Verbraucherverhaltens eintreten, sehen Experten die deutsche Nordseeküste bei Köln und zahlreiche weltweite Küstenregionen unwiederbringlich im Wasser versinken. Dazu kommen Wetterextreme wie Wirbelstürme, steigende Temperaturen und sintflutartige Regenfälle. 

Wie funktioniert die Versorgung mit Ökostrom?

Sie erhalten den von Ihnen gewünschten Strom aus erneuerbaren Quellen nicht, wie oft vermutet, über separate Stromleitungen. Sie müssen sich das deutsche Stromnetz als einen riesigen Energiesee vorstellen, aus dem alle Verbraucher gleichsam versorgt werden und Anbieter die bestellten Stromsorten einspeisen. Je mehr Menschen sich für Ökostrom entscheiden, desto sauberer wird unser Stromnetz. Regenerative Energie kommt mit einem weiteren Vorteil: Sie ist unendlich vorhanden und kann dank verbesserter Techniken immer leichter gewonnen werden. 

Nach welchen Kriterien sollten Sie Ihren Anbieter wählen?

Seit 1998 haben Sie als Verbraucher die freie Wahl Ihres Stromversorgers. Seit der Liberalisierung des deutschen Strommarktes können Sie unter zunehmend vielen Anbietern für Strom aus regenerativen Quellen wählen. Wenn Ihnen wirklich etwas an der zeitnahen Energiewende liegt, favorisieren Sie bitte einen unabhängigen Versorger, der ausschließlich auf dem Sektor der Erneuerbaren aktiv ist. Warum ist das wichtig? Weil unabhängige Stromanbieter sich bereits in ihren AGBs verpflichten, sämtliche Überschüsse in Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom zu investieren. Zudem setzen derartige Unternehmen ihre Gewinne zur Behebung von bereits entstandenen Umweltschäden ein.