Grundeigentum Welche Sachen sind versichert?

Von der Idee, ein eigenes Haus zu bauen bis zum Einzug vergehen meistens viele Monate, wenn nicht sogar einige Jahre. Immerhin gilt es ein passendes Grundstück zu finden, dann geht es um die Architektur, den Grundriss und viele weitere Einzelheiten.

Die Frage nach der passenden Heizanlage ist ebenso relevant wie die Anbindung an das Kanalnetz und die Errichtung eines Carports. Bei all diesen organisatorischen und bürokratischen Aufgaben dürfen künftige Hausbesitzer nicht auf das Thema Versicherung vergessen. Immerhin bestehen zahlreiche Risiken für Schäden an der Bausubstanz und dem Hausrat.

Die Grundeigentümer Haftpflichtversicherung

Egal ob man ein Haus vermietet oder selbst darin wohnt, eine Grundeigentümer Versicherung macht sich im Schadensfall bezahlt. Wenn Sie ein Objekt nicht selbst nutzen, sondern es an Dritte vermieten, müssen Sie eine Haus- und Grundstückshaftpflichtversicherung abschließen. Sie schützt vor möglichen Schadenersatzforderungen. Dafür reicht eine private Haftpflichtversicherung nicht aus. Es gibt unzählige Situationen, wann eine Haus- und Grundeigentümer Haftpflichtversicherung einspringt:

  • Es beginnt ganz plötzlich zu schneien und der Eigentümer verabsäumt es, den Schnee vor dem Haus zu entfernen. Eine Person kommt auf dem rutschigen Untergrund zu Sturz und verletzt sich. In diesem Fall übernimmt die Haftpflichtversicherung die Behandlungskosten.
  • Bei Glatteis bricht sich der Postbote auf dem Weg zum Postkasten das Bein, weil der Weg nicht gestreut wurde. Er fällt für mehrere Wochen aus. Die Versicherung bezahlt für den Verdienstausfall.
  • Besitzer eines Mehrparteienhauses tauschen eine defekte Lampe im Treppenhaus nicht aus. Ein Besucher stürzt deswegen und fordert Schmerzensgeld.

Jeder Haus- und Grundstücksbesitzer ist dafür verantwortlich, bei Schäden zu bezahlen die durch die Immobilie entstehen. Dabei kann es sich sowohl um Sach- als auch um Personenschäden handeln.

Es kann leicht zu einer Situation kommen, wo Besitzer sich einer Gefahr nicht bewusst sind. Wenn sich zum Beispiel ein Dachziegel lockert, wird das Problem oft erst dann erkannt, wenn der Ziegel zu Boden stürzt. Wird dabei jemand verletzt, kann das den Hauseigentümer ohne Versicherung teuer zu stehen kommen. Doch nicht immer gelangen Schadenersatzforderungen zurecht ein. Manchmal möchten sich Mieter bereichern. In diesem Fall greift der inkludierte Rechtschutz ein, der prüft ob wirklich eine Fahrlässigkeit des Grundstückseigentümers vorliegt.

Wohngebäudeversicherung deckt Risiken ab

Während eine Grundeigentümer Haftpflichtversicherung für all jene vorgeschrieben ist, die ein Objekt vermieten, handelt es sich bei einer Wohngebäudeversicherung um einen freiwilligen Schutz. Er eignet sich nicht nur für Vermieter, sondern auch für Eigentümer, die das Haus selbst nutzen. Manchmal wird sie von Banken gefordert, wenn Interessenten für den Kauf einer Immobilie oder die Errichtung eines neuen Eigenheims einen Kredit aufnehmen. Denn immerhin dient in diesem Fall das Haus als Sicherheit.

Die meisten Versicherungen bieten eine Wohngebäudeversicherung in verschiedenen Tarifmodellen an. Im Basisschutz sind in der Regel Feuer, Leitungswasser sowie Sturm und Hagel inkludiert. Reißt ein Sturm zum Beispiel das halbe Dach des Hauses weg, bezahlt die Versicherung für die Reparatur. Außerdem lassen sich die Angebote auf die individuellen Bedürfnisse und die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Für Häuser in einem hochgelegenen Tal in den Bergen ist ein Lawinenschutz sinnvoll. Auch durch Überschwemmungen verursachte Schäden können zusätzlich abgedeckt werden.

Wichtig ist auch sich darüber zu informieren, welche technischen Einrichtungen mitversichert sind. Oft ist es notwendig zum Beispiel einen Aufzug, elektrisch gesteuerte Garagentor oder an der Fassade montierte Videokameras zusätzlich versichern zu lassen. Im Basisschutz der meisten Unternehmen sind Glasschäden nicht inkludiert, es zahlt sich in jedem Fall auf, einige Euro aufzuzahlen und beschädigte Fenster, Terrassentüren oder Wintergärten abzusichern.

Besonders wichtig ist einen genauen Blick auf die im Vertrag festgelegte Versicherungssumme zu werfen. Sie errechnet sich in der Regel aus verschiedenen Kriterien wie dem ortsüblichen Grundstückspreis, der Wohnfläche des Objekts und der Grundstücksgröße. Gerade bei Häusern mit luxuriöser Ausstattung entsteht oft eine Unterversicherung. Das ist besonders unangenehm, wenn es zu großen Schäden kommt und die Versicherungsnehmer einen Teil der Kosten selbst übernehmen müssen.

Hausratsversicherung ein unverzichtbarer Schutz für das Eigenheim

Während eine Gebäudeversicherung Dach, Fassade und andere Elemente der Bausubstanz abdeckt, zahlt die Hausratversicherung bei Schäden, die im Innenraum passieren. Viele davon entstehen ohne jede Schuld des Eigentümers: Platz zum Beispiel der Schlauch der Waschmaschine und steht die ganze Wohnung unter Wasser, ist innerhalb weniger Minuten ein Großteil der Einrichtung ruiniert. Doch auch bei einem Einbruch sehen sich Mieter und Eigentümer mit großen finanziellen Problemen konfrontiert, wenn sie keine Hausratsversicherung abgeschlossen haben. Im Gegensatz zu anderen Versicherungen wie der KFZ-Haftpflichtversicherung ist die Hausratsversicherung nicht zwingend vorgeschrieben. Bricht jedoch ein Feuer aus, kommt es zu einem Wasserschaden oder verwüsten Einbrecher die Wohnung, macht sie sich allemal bezahlt.

Während eine Gebäudeversicherung Dach, Fassade und andere Elemente der Bausubstanz abdeckt, zahlt die Hausratversicherung bei Schäden, die im Innenraum passieren."

Einer der großen Vorteile dieses Anbieters ist der geringe bürokratische Aufwand. Die Polizze schließen Interessenten in wenigen Minuten ab. Hilfreich dabei ist die virtuelle Assistentin Maya, die genau die richtigen Fragen stellt, um zum passenden Vertrag zu kommen.

Zu beachten ist bei diesem Anbieter, dass nur Wertgegenstände bis zu einer Summe von 5.000 Euro abgedeckt sind. Wer einen Laptop, einen Fernseher und einen teuren Fotoapparat hat, kommt rasch über diese Summe. Die günstigen Tarife gelten daher nur für Personen, die in einer kleinen Wohnung mit günstiger Einrichtung wohnen. Wer alle Wertsachen inkludieren möchte, benötigt den Extra Schutz.

Dennoch weht durch Lemonade frischer Wind auf dem Versicherungsmarkt. Das Unternehmen zeigt soziales Gewissen und schüttet einen Teil der bezahlten Prämien als Give-Back an karitative Einrichtungen aus.