Megatrend Wasserstoff Antrieb fürs Depot?
Wasserstoff wird in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle spielen. Anleger, die von diesem Megatrend profitieren wollen, sollten sich jetzt schon positionieren.
Schon heute ist abzusehen, dass die Klimawende allein mit Windkraft, Solarenergie und Biomasse nicht gelingen kann. In den letzten Jahren rückte darum Wasserstoff immer stärker in den Fokus. Zwar wird schon heute ein erheblicher Anteil des Stroms aus Sonne und Wind erzeugt, doch allein aus diesen Quellen wird sich der gewaltige Bedarf an Energie nicht decken lassen. Da diese Stromerzeugung stark schwankt, werden Speicher benötigt, mit denen sich naturbedingte Engpässe zuverlässig überbrücken lassen. In diesem Zusammenhang kann Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen.
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Wie kann Wasserstoff zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen?
- Energieüberschüsse, die bei der Stromerzeugung aus regenerativen Quellen anfallen, können genutzt werden, um Wasserstoff herzustellen.
- Der Energieträger Wasserstoff lässt sich für den Antrieb von Autos, Schiffen und Flugzeugen einsetzen.
- Bei der Wärmeerzeugung können fossile Brennstoffe durch Wasserstoff ersetzt werden.
Politik fördert die Nutzung von Wasserstoff
Die Wirtschaft beschäftigt sich bereits seit längerem mit dem Thema Wasserstoff. Zum Beispiel bietet der japanische Automobilhersteller Toyota Fahrzeuge an, die die innovative Brennstoffzellen-Technologie nutzen. In der Gesellschaft setzt sich die Erkenntnis durch, dass ohne Energiewende die Zukunft bedroht ist. Möglicherweise haben die weltweiten Fridays-for-Future Demonstrationen der jungen Menschen dazu beigetragen, dass die deutsche Bundesregierung die Entwicklung der Wasserstoff-Technologien jetzt mit 9 Milliarden Euro fördert. Andere Staaten und die EU wollen die Erzeugung von grünem Wasserstoff in den kommenden Jahren ebenfalls stark steigern. Dieses Signal sollten Anleger nicht ignorieren. Stehen wir am Beginn eines Megatrends?
Nach Einschätzung von Goldman Sachs werden Erzeuger erneuerbarer Energien weiter an Bedeutung gewinnen."
Welche Unternehmen werden profitieren?
Nach Einschätzung der Investmentbank Goldman Sachs werden Erzeuger erneuerbarer Energien weiter an Bedeutung gewinnen, da für die Herstellung von Wasserstoff sehr viel Energie benötigt wird. Andere Unternehmen in der Wertschöpfungskette kommen aus den Bereichen Wasserstofferzeugung, Speicherung und Verteilung des Energieträgers, der in fast allen Bereichen der Wirtschaft zum Einsatz kommen wird.
Die Vermögensverwaltung Albrecht, Kitta & Co. aus Hamburg entwickelte einen Wasserstoff-Index, der dieses breite Spektrum an Unternehmen abbildet und interessierten Anlegern Orientierung geben kann. Dieser Index ist global aufgestellt.
Die USA bleiben jedoch außen vor, weil die Vereinigten Staaten das Pariser Abkommen aufgekündigt haben.
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